Tipps für die Weiterverwendung deines Christbaums

Im Januar werden jedes Jahr wieder Millionen von Christbäumen entsorgt. Dabei gibt es viele tolle Methoden, um den Baum in anderer Form noch zu nutzen.

Verschiedene Deko-Elemente

Entferne einfach die Äste vom Baum und säge den Stamm in beliebig lange Stücke. Anschließend kannst du diese mit einem Holzbohrer aushöhlen und hast wunderbare rustikale Kerzenständer, die toll aussehen und sich super als Winterdeko anbieten.

Wenn du den Stamm in ganz dünne Scheiben sägst, kannst du diese auch als dekorative Weg- oder Beetgestaltung für deinen Garten verwenden oder daraus Schilder für deine Kräutertöpfe basteln. Du kannst sie auch mit Sandpapier glatt schleifen und mit Lack versiegeln und schon hast du hübsche Untersetzer für Gläser.

Äste und Nadeln weiter verwenden

Die abgetrennten Zweige kannst du als Frostschutz auf deine Blumenbeete legen. Die Nadeln zersetzen sich sehr langsam und sind ein idealer und schimmelfreier Mulch.

Natürlich kannst du die Zweige auch als Feueranzünder verwenden. Aber Vorsicht: Sie brennen sehr stark und schnell. Wenn du die Nadeln von den Ästen entfernst und sie in ein kleines Tüllsäckchen wickelst, hast du außerdem ein wunderbar duftendes Potpourri.

Baum komplett zweckentfremden

Diese Ideen sind vor allem etwas für Tierliebhaber: Falls du eine Katze hast, kannst du den ausgedienten Baum als Kletterparadies für deinen Stubentiger umfunktionieren und vielleicht noch ein Seil um den Stamm wickeln oder Spielzeug an die Äste binden.

Du kannst den Baum auch einfach in deinen Garten stellen und ein paar Meisenknödel dranhängen. Die Vögel werden sich darüber sicherlich sehr freuen.

Eine weitere Idee richtet sich an alle Teichbesitzer. Versenke den Baum mithilfe von Steinen als Gewichte und schaffe so einen tollen Rückzugsort für die Fische im Teich. Allerdings solltest du die Nadeln vorher abmachen.

Zum Verzehr geeignet

Wer einen unbehandelten Baum hat, kann Teile davon als Likör, Sirup, Tee oder auch als Gesundheitsbad zubereiten. Weihnachtsbaumsirup bekommst du zum Beispiel, indem du eine beliebige Menge Nadeln circa 20 Minuten lang mit etwas Wasser kochst (die Nadeln sollten bedeckt sein). Die Nadeln dann absieben und die Flüssigkeit behalten. Anschließend mit der gleichen Menge braunem Zucker einkochen. Den Sirup kannst du als Hustensaft oder als Zusatz für einen Wintertee verwenden.