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Ungewisse Zukunft

Kuh weint bittere Tränen

Die Farm, auf der die Milchkuh Emma ihr ganzes Leben verbrachte, schließt für immer. Als Emma in den fremden Anhänger verladen wird, weint die Kuh bittere Tränen…

Tränen der Angst?

Wenn Milchfarmen schließen müssen, heißt das Schicksal der dort gehaltenen Tiere meist: Schlachthaus. So sollte es eigentlich auch der Milchkuh Emma gehen. Nie hatte sie auf der Weide gegrast, oder gar die Sonne genießen dürfen.

Als der Tag kommt und sie auf den Anhänger geladen wird, geschieht etwas Herzzerreißendes: Als wüsste Emma, was ihr bevorsteht, beginnt sie hemmungslos zu weinen. Scheinabr aus Angst kullern Tränen aus ihren großen Kuhaugen. 

Ein Lebensabend in Freiheit

Doch als sich die Klappe des Anhängers öffnet, traut sie ihren Augen kaum: Vor ihr liegt tatsächlich ein Leben in Freiheit. Die Organisation Kuhrettung Rhein-Berg Lebenshof für Tiere war buchstäblich ihr Retter in letzter Not. Der Verein hatte von Emmas Schicksal erfahren und sie dem Bauern abgekauft.

Vorsichtig macht Emma schließlich ihre ersten Schritte in Richtung Freiheit. Ihre neuen Freunde, andere Kühe die selbst vom Schlachthof gerettet wurden, nähern sich Emma neugierig an. Behutsam schnuppern die Leidensgenossen an ihrer Schnauze. Von diesem Tag an sind die Tiere nun eine Herde; ein Leben im tristen Stall ist fortan Geschichte. 

>Das komplette Video gibt es hier

Quelle: Tierfreund