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jonathan-velasquez (unsplash)
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Kopf bis zur Unkenntlichkeit angeschwollen

19-Jährige färbt sich Haare – plötzlich schwebt sie in Lebensgefahr

Nachdem sich eine 19 Jahre alte Französin ihre Haare gefärbt hat, blähte sich plötzlich ihr Gesicht auf, ihre Zunge schwoll an und ihr Herz begann zu rasen. Die junge Frau erlitt einen Allergieschock und wäre beinahe gestorben - und das alles nur wegen einer neuen Frisur!

Haarfärbemittel löst allergische Reaktion aus

Wie die Bild Zeitung berichtet, wollte die junge Studentin aus einem Pariser Vorort nur ihre Frisur ändern - und hätte den neuen Look beinahe mit ihrem Leben bezahlt!

In einem Supermarkt hatte sich die 19-Jährige eine gängige Haarcoloration gekauft, um ihre blonde Mähne brünette zu färben. Da die Frau schon einmal auf ein anderes, ähnliches Produkt allergisch reagiert hatte, testete sie das Haarfärbemittel zunächst an einer unauffälligen Hautstelle, wie im Beipackzettel empfohlen. Als sich nach 30 Minuten keine Beschwerden zeigten, legte sie mit der Prozedur am Kopf los.

Kopf sah plötzlich wie eine Glühbirne aus

Nachdem die gesamte Farbe auf den Haaren verteilt, eingezogen und wieder ausgewaschen war, fing nach ein paar Stunden plötzlich die Kopfhaut der 19-Jährigen an zu jucken und ihr Gesicht schwoll langsam an. In einer Apotheke besorgte sich die Französin dann eine beruhigende Creme sowie ein Antiallergikum.

Doch die Mittel versagten kläglich: Als die junge Frau am nächsten Morgen in den Spiegel schaute, folgte erst der eigentliche Schock: Ihr Kopf war massiv angeschwollen und ihr Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt. 

Behandlung im Krankenhaus

Ihre Mutter fuhr daraufhin mit ihr in die Notaufnahme. Die 19-Jährige bekam sofort eine Infusion mit Steroidhormonen und Antihistaminika. Die Ärzte beruhigten die völlig aufgelöste Pateintin und erklärten, dass allergische Reaktionen auf Haarfärbemittel häufiger auftreten könnten - in den seltensten Fällen aber solche Ausmaße annehmen würden. Dennoch müsste sie nicht mit schlimmen Folgen rechnen. Direkt nach der Behandlung durfte die 19-Jährige die Klinik wieder verlassen.

Junge Frau schwebte in Lebensgefahr

Im Auto ging das Martyrium der Französin jedoch direkt weiter. Sie musste plötzlich würgen, bekam keine Luft mehr und musste auf schnellstem Wege wieder ärztlich versorgt werden. Es bestand sogar Lebensgefahr! Erst eine Adrenalin-Spritze beendete schließlich das Leiden.

Nach dieser schrecklichen Erfahrung möchte die 19-Jährige nun andere Frauen warnen: Das Färbemittel PPD (p-Phenylendiamin), auf das sie so böse reagierte, sei nämlich in praktisch allen gängigen Haarfarben enthalten.