Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Tödliche Infektion im Gehirn

18-Jährige stirbt wegen Amöbe

Eine junge Frau ist an einer Infektion im Gehirn verstorben, die durch eine Amöbe ausgelöst worden ist.

Medienangaben zufolge ist die Frau aus dem US-Bundesstaat North Carolina bei einem Bootsausflug in einem Natur-Wasserpark gekentert und hat dabei Wasser in die Nase bekommen. Was sie nicht wusste: Das Gewässer war kontaminiert mit der Amöbe "Naegleria fowleri". Diese dringt entlang des Riechnervs in das Gehirn vor und führt dort zu tödlichen Infektionen.  

Nur wenige Tage nach dem Ausflug verstarb die 18-Jährige.

Wasser darf nicht in die Nase gelangen

Infektionen mit dem Parasiten sind sehr selten und ereignen sich größtenteils in den USA und Australien. Seit 1963 verstarben 138 an der durch die Amöbe ausgelösten Krankheit. Nur drei Infizierte überlebten.

Um eine Infektion mit der gefährlichen Amöbe zu verhindern, sollte man flache, stehende Gewässer an heißen Sommertagen meiden. Mindestens sollte jedoch verhindert werden, dass Wasser in die Nase gelangt – etwa mit Hilfe einer Nasenklammer. Wird kontaminiertes Wasser hingegen versehentlich geschluckt, besteht keine Gefahr.

Quelle: wncn.com, chip.de