17-Jähriger stirbt an Knutschfleck
Der Jugendliche Julio Macias Gonzalez aus Mexiko-Stadt erlitt einen tödlichen Schlaganfall, ausgelöst durch einen Knutschfleck, den ihm seine Freundin verpasst hatte…
Der Jugendliche Julio Macias Gonzalez aus Mexiko-Stadt erlitt einen tödlichen Schlaganfall, ausgelöst durch einen Knutschfleck, den ihm seine Freundin verpasst hatte…
Als der 17-jährige Julio während des Abendessens plötzlich anfängt zu krampfen, rufen seine Eltern sofort den Notarzt. Die Sanitäter kommen leider zu spät und können Julios Tod nicht mehr verhindern.
Erst später stellen die Ärzte die unfassbare Todesursache fest: der blaue Knutschfleck an Julios Hals, der wohl ein Blutgerinnsel verursachte. Dieses wanderte in das Gehirn des Jungen und löste dort einen Schlaganfall aus.
Julios Eltern machen nun seine 24-jährige Freundin für seinen Tod verantwortlich, die seitdem nicht aufzufinden ist.
Die schockierende Diagnose ist kein Einzelfall, auch wenn ein Knutschfleck lediglich in äußerst selten Fällen tödliche Folgen mit sich bringt: In Neuseeland wurde 2010 ein Fall bekannt, bei dem eine 44-Jährige einen Schlaganfall erlitt, der zu einer halbseitigen Lähmung führte. Der Knutschfleck hatte wohl eine Arterie der Frau verletzt, was eine Thrombose auslöste. Da die Betroffene jedoch gleichzeitig Raucherin war und unter einer Immunkrankheit litt, ist es fraglich, ob ihre Gefäße eventuell schon zuvor geschädigt waren und der Knutschfleck lediglich als ein auslösender Faktor wirkte.
Menschen, die unter keinen Gefäßstörungen leiden, haben jedoch in der Regel nichts von einem Knutschfleck zu befürchten.
Symptome eines Schlaganfalls
Die folgenden Symptome können auf einen Schlaganfall hindeuten. In dem Fall, dass eines oder mehrere dieser Anzeichen auftritt, sollte SOFORT einen Notarzt gerufen werden!
Lähmungen: können auch einseitig auftreten oder Mundwinkel und einzelne Gliedmaßen betreffen
Gefühlsstörungen: Taubheitsgefühle an Armen und Beinen
Sprech- und Sehstörungen: Wortfindungsstörungen, Lallen, Doppeltsehen
Probleme beim Gehen oder Stehen
Quelle: Focus