Es sollte ein ganz gewöhnlicher Ausflug werden. Doch dann verschwindet ein Mädchen ganz plötzlich. Als man sie wiederfindet, hat sie ihr Äußeres komplett verändert.
Die 16-Jährige war mit ihrer Klasse auf einem Ausflug im Grand Teton Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming. Während der Führung verschwand das Mädchen kurz im Gebüsch, um sich zu erleichtern. Später fehlte von ihr jede Spur.
Als ihre Mitschüler ihr längeres Fehlen bemerkten, alarmierten sie umgehend die Parkaufseher und diese schickten einen Suchtrupp in den über 1.250 Quadratkilometer großen Park los. Mehr als 100 Personen waren zwei Tage lang mit Hunden, Quads, Helikoptern und Infrarotkameras auf der Suche nach der 16-jährigen Schülerin - allerdings ohne Erfolg.
Zwei Tage später fand man das Mädchen dann auf einer beliebten Aussichtsplattform - komplett verändert: Die Schülerin hatte sich zwischenzeitlich die langen, hellbraunen Haare abgeschnitten und gefärbt. Außerdem hatte sie ihre Klamotten gewechselt.
Damit nicht genug: Als die Suchkräfte die Schülerin entdeckten, rannte sie davon. Später konnte sie doch noch eingeholt werden. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall bereits aufgenommen. Bislang gibt es aber mehr Fragen als Antworten: Es ist zum Beispiel noch unklar, warum die 16-Jährige verschwand und was genau in diesen zwei Tagen passiert ist. Offen ist auch die Frage, ob sie überhaupt gefunden werden wollte, heißt es im Focus.
Dass die Suche länger gedauert hat, liegt daran, dass die 16-Jährige weder ihre Kreditkarte noch ihr Handy benutzte. Das sei untypisch, erklären Familie und Freunde der Schülerin. Eigentlich sei sie freundlich und zuverlässig.
Quelle: focus.de