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Gesundheitsrisiko ausschließen

Richtige Dosis: "Zehner Regel" bei Schmerzmitteleinnahme beachten

Bei Kopfweh oder lästigen Rückenbeschwerden ist die Schmerztablette eine einfache Lösung. Doch eine dauerhafte Einnahme wird schnell zum Gesundheitsrisiko. Mit einer simplen Regel kannst du aber ganz leicht abschätzen, wie oft du Schmerzmittel bedenkenlos einnehmen kannst.

Regelmäßiger Schmerzmittel-Konsum kann schlimme Folgen haben

In der Handtasche, im Portemonnaie oder im Büroschrank – Schmerztabletten sind in der Alltagsausstattung vieler Menschen einfach nicht mehr wegzudenken. Bei Kopf-, Rücken oder Regelschmerzen versprechen Ibuprofen, Aspirin und Co. schnelle Hilfe.

Doch auch bei den frei verkäuflichen Schmerzmitteln handelt es sich nicht um harmlose Lutschbonbons. Bei der regelmäßigen Einnahme können spürbar negative Effekte auftreten. Der Konsum sollte daher bedacht und in Maßen erfolgen. Auch, weil die Wirkung der Tabletten bei häufigem Konsum ins Gegenteil umschlagen kann: Die Mittel, die eigentlich Schmerzen bekämpfen sollen, können sie dann plötzlich auslösen – ein richtiger Teufelskreis. Experten sprechen dann vom „medikamenteninduzierten Kopfschmerz“.

Was ist die „Zehner-Regel“?

Natürlich muss man sich nicht bei jeder eingenommenen Aspirin oder Ibuprofen-Tablette Sorgen machen. Wer einmal in der Woche auf Schmerzmittel zurückgreift, wird nicht abhängig.

Doch ab wann wird es brenzlig? Hier wenden Ärzte die sogenannte „Zehner-Regel“ an: Generell ist es ratsam, nicht öfter als an zehn Tagen im Monat Schmerztabletten zu nehmen. Darunter tritt in der Regel kein Gewöhnungseffekt ein.

Um das Pensum der Schmerzmedikamente nicht zu überschreiten, sollte der Umgang mit Schmerztabletten immer bewusst geschehen. Wer unsicher ist und häufig zu Aspirin und Co. greift, sollte sich unbedingt den Zeitpunkt notieren, um einen Überblick zu behalten.