Wer beim Einschlafen immer wieder hochschreckt, fühlt sich aufgrund des Gewichts sicherer, denn es verankert die schlafende Person quasi im Bett und sorgt für ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Das wiederum animiert den Körper, das Glückshormon Serotonin, das Kuschelhormon Oxytocin sowie das Schlafhormon Melatonin auszuschütten, was für Entspannung sorgt, den Herzschlag verlangsamt und den Blutdruck senkt. Zudem haben Studien gezeigt, dass die schwerere Decke ebenso Stress lindert. Ein entspannter Schlaf ist damit also vorprogrammiert. Auch Menschen mit chronischen Schmerzen können von beschwerten Decken profitieren, da sie zu einem besseren Schlaf verhelfen. Kombiniert mit anderen therapeutischen Behandlungen könnte eine beschwerte Decke wie eine Tiefdrucktherapie wirken, um mit weniger Schmerzen zu schlafen.
TIPP: Entscheidend ist jedoch, dass die Gewichtsdecke nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer sein darf. Zu wenig Gewicht sorgt für eine geringe Wirksamkeit, während eine zu schwere Decke eher unangenehm und erdrückend wirken kann. Zudem müssen Gewichtsdecken nicht zwingend nur zum Einschclafen verwendet werden, sie können auch tagsüber dafür sorgen, dass man sich sicher und geborgen fühlt, vor allem bei Angstzuständen. Das Wohlbefinden wird gestärkt und die Lebensqualität verbessert.