Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Die besten Hausmittel für Betroffene

Welche Naturprodukte helfen wirklich bei Schuppenflechte?

Menschen die unter Schuppenflechte leiden, kennen das nur zu gut: Eine ganze Zeit lang lässt es sich unbeschwert leben und schon kommt der nächste Schub. Bestimmte Hausmittel können dazu beitragen, diesen Phasen vorzubeugen und die Hautprobleme zu mildern.

Inhalt

Wie entsteht Schuppenflechte überhaupt?

Hausmittel: Warmes Olivenöl

Backpulver

Kokosöl

Aloe Vera

Apfelessig

Leinöl

Gurken

So entsteht Schuppenflechte

Schuppenflechte löst bei Betroffenen entzündliche Reaktionen auf der Haut aus. Abgesehen von den sichtbaren Symptomen kann die Erkrankung auch unsichtbare Folgen haben, indem sie weitere Körperbereiche befällt:

  • Gelenke
  • Sehnen und Bänder
  • Augen
  • Herz
  • Weichteile
  • Gefäße

Darüber hinaus wird vermutet, dass Schuppenflechte auch Schlaganfälle und Diabetes begünstigen kann. Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht bekannt, Experten gehen jedoch von einer Erbkrankheit aus.

Sicher ist bisher nur, dass es keine vollständige Heilung gibt. Um wenigstens den Juckreiz mildern zu können, kommen hier die besten Naturprodukte gegen Schuppenflechte.

Warmes Olivenöl

Olivenöl soll ein wirksames Mittel gegen Schuppenflechte sein. Vor allem am Kopf soll es helfen.

Erwärme hierfür einfach ein wenig Olivenöl und reibe damit die betroffene Hautpartie ein.

Backpulver

Schuppenflechte wird schlimmer, sobald sie beginnt zu jucken. Um den Heilungsprozess mit dauerhaftem Kratzen nicht unnötig zu verzögern, kann Backpulver nützlich sein.

Für das Gemisch werden 375 Gramm Backpulver und 11 Liter Wasser benötigt. Tauche einen Waschlappen in eine Mischung aus Wasser und Backpulver. Halte das Tuch anschließend an die entzündeten Stellen um die Schuppenflechte zu bekämpfen. Dies soll der Haut direkt nach der ersten Anwendung helfen.

Kokosöl

Kokosöl ist seit Jahrhunderten als wirksames Schönheitsmittel bekannt und bewährt. Es pflegt sehr intensiv und fettet zudem spröde Haut. Demzufolge kann auch hier der Juckreiz verringert werden.

Kokosöl ist zunächst fest, es schmilzt jedoch auf dem Körper wie Butter, wenn du erstmal begonnen hast, es zu verteilen. Nutze es allerdings sparsam, damit du die Haut nicht überpflegst und das Öl auch einziehen kann, statt darauf liegen zu bleiben.

Aloe Vera

Aloe Vera ist bekannt für herausragende Pflegewirkungen und heilende  Eigenschaften der Haut. Die Pflanze spendet außergewöhnlich viel Feuchtigkeit. Ihre pflegenden Wirkstoffe unterstützen außerdem den Heilungsprozess von Wunden, Hautverletzungen oder Hautirritationen wie Sonnenbrand.

Trenne ein Stück des dickfleischigen Blattes der Aloe Vera ab und schäle vorsichtig die harte, grüne Außenhaut ab. Der dann entstandene hellgrüne geleeartige Kern ist Teil der Aloe Vera, in dem die Wirkstoffe stecken, die die Haut benötigen. Schneide nun aus dem Kern eines Blattes eine dünne Scheibe Aloe Vera und lege diese auf die betroffene Stelle. Das entstandene Gel kühlt, nimmt den Juckreiz und spendet Feuchtigkeit.

Apfelessig

Apfelessig dient schon seit Jahrhunderten als Wundermittel gegen leichte Verbrennungen und Hautausschlag. Auch die Schuppenflechtstiftung bestätigt, dass einige Patienten mit dieser Methode ihre Beschwerden verringern konnten.

Vermische hierfür 250ml Apfelessig mit 3,75 Liter Wasser. Reibe diese Mischung nun mit einem Baumwolltuch auf deine Haut. Nicht nur die Wunden heilen dabei, auch der Juckreiz verschwindet.

Leinöl

Nicht nur äußerlich können Hausmittel Abhilfe schaffen – Leinöl unterstützt von innen, dass der Juckreiz gemildert wird.

Achte darauf, täglich ein bis zwei Teelöffel zu dir zu nehmen. Das Öl kannst Du auch zum Salatdressing geben, nach dem Kochen über Gemüse oder Kartoffel gießen oder auch pur zu sich nehmen.

Gurken

Jeder kennt die klassische Gurkenmaske. Aber Gurke spendet nicht nur im Gesicht intensive Feuchtigkeit.

Nimm am besten eine frische Gurke aus dem Kühlschrank, schneide sie in Scheiben und lege diese auf die Wunde. Wichtig: Achte darauf, dass du diese nur aus kontrolliert biologischem Anbau verwendest. Die Haut ist ohnehin schon gereizt und es wäre sehr kontraproduktiv, Pflanzenschutzmittel aufzutragen.