Hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecken mehrere Gründe. Zum einen essen Menschen in der kalten Jahreszeit nachweislich fettreicher, was zur Folge hat, dass sie weniger Vitamine und Spurenelemente wie Magnesium, Zink und Vitamin D zu sich nehmen. Der Speicher für Aktivitäten ist somit leerer.
Außerdem weiten sich durch den Temperaturwechsel die Blutgefäße – der Blutdruck fällt ab, was Müdigkeit und Kreislaufprobleme verursacht.
Auch die Hormone spielen eine wichtige Rolle: Nach den dunklen Wintermonaten ist die Konzentration des sogenannten Schlafhormons Melatonin im Blut stark erhöht. Der Speicher des "Gute-Laune-Botenstoff" Serotonin ist hingegen relativ leer und muss erst wieder durch Tageslicht aufgefüllt werden, was wiederum eine Hormondrüse im Hirn aktiviert. Oft gerät bei diesem Vorgang einiges durcheinander – und ein Kampf der Hormone entsteht. Das alles strengt an und der Körper sendet deutliche Signale der Müdigkeit.