Herzerkrankungen äußern sich nur selten und werden daher oft sehr spät diagnostiziert. Diese vier scheinbar unauffälligen Warnsignale des Körpers können laut Focus dabei helfen, ein eventuelles Herzproblem schneller zu erkennen und behandeln zu lassen…
Wenn sich ein gräulicher Ring um die Iris des Auges abzeichnet, so deutet dies auf Fettablagerungen hin. Diese sind sehr häufig bei Menschen fortgeschrittenen Alters zu erkennen. Bei jungen Menschen ist der sogenannte Greisenbogen eher selten vertreten und deutet auf eine ernste Fettstoffwechselstörung hin, die die Herzfunktion beeinträchtigen kann.
Sind die Fingerspitzen und Nägel angeschwollen und rundlich verformt, deutet dies ebenfalls auf ein Herzproblem hin: Die Verformungen entstehen wenn das Gewebe nicht ausreichend durchblutet wird. Die Fingerspitzen werden dann nicht mit genügend Sauerstoff versorgt und es bilden sich zum Ausgleich viele kleinere Gefäße. Dadurch dehnen sich die Fingernägel aus und werden dicker. Wer eine solche Verformung an seinen Fingern erkennt, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Diagonale Falten im Ohrläppchen können auf eine Erkrankung der Herzgefäße hindeuten. Diesen Zusammenhang hat der Mediziner Sanders Frank entdeckt. Die Ohrläppchenfalten werden daher auch Frank-Zeichen genannt. Sie entstehen durch Ablagerungen, die die Blutgefäße in den Ohren verengen. Da eine Gefäßverengung in den Ohren meist ein Indikator für Verengungen in den Herzkranzgefäßen ist, sind die Falten ein Signal für Arteriosklerose - die steigert das Herzinfarktrisiko.
Kleine gelbliche Knötchen an den Knien, Händen oder Augenlidern entstehen durch Fettablagerungen und sind ein deutlichen Anzeichen für einen zu hohen Cholesterinspiegel. Dieser kann wiederum zu Arteriosklerose führen und somit das Schlaganfallrisiko erhöhen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man Knötchen dieser Art daher besser von einem Arzt untersuchen lassen.