Die gutartige Form ist in den meisten Fällen heilbar. Entweder durch die Zuhilfenahme von Medikamenten oder durch das Erlernen verschiedener Entspannungstechniken. Dazu zählen tiefes Ein- und Ausatmen oder eine Massage des Halses. Im Speziellen dort, wo man den meisten Druck spürt. Das Portal „Netdoktor“ schreibt dazu, dass genau an diesem Punkt der Karotissinusnerv sitzt, welcher den Druck in den Halsschlagadern erfasst und den Blutdruck steuert. Wenn man diese Stelle einer leichten Massage unterzieht, kann der Herzfrequenz verlangsamt werden. Da in der Regel auch der Blutdruck sinkt, sollte man diese Technik allerdings nur im Liegen oder Sitzen anwenden.
Das sogenannte Valsalva-Manöver kann ebenfalls Linderung verschaffen. Dafür hält man sich die Nase zu und versucht bei geschlossenem Mund, sachte auszuatmen. So steigt der Druck im Brustkorb und verlangsamt gleichzeitig den Herzschlag.
Das schnelle Trinken eines kalten und optimalerweise kohlensäurehaltigen Getränks mit anschließendem Aufstoßen hat denselben Effekt wie die zuvor beschriebene Übung und kann ebenfalls angewandt werden.
Der Verzicht von Kaffee und Zigaretten sollte von Betroffenen in Erwägung gezogen werden. Sowohl Koffein als auch Nikotin können sich ebenfalls negativ auf einen gesunden Herzschlag auswirken.
Alltagsstress abwenden, um das Herz zu entlasten. Klingt leichter als es oftmals ist. Neben den genannten Methoden können außerdem Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und Yoga helfen, der Pumpe etwas Erholung zu verschaffen.