Schnelle Hilfe bei Sommergrippe
Auch in der warmen Jahreszeit ist es nicht ungewöhnlich, dass wir an Husten, Schnupfen oder Heiserkeit leiden. Hier liest du alles über Symptome, Behandlung und vorbeugende Maßnahmen einer „Sommergrippe“.
Auch in der warmen Jahreszeit ist es nicht ungewöhnlich, dass wir an Husten, Schnupfen oder Heiserkeit leiden. Hier liest du alles über Symptome, Behandlung und vorbeugende Maßnahmen einer „Sommergrippe“.
Der Ausdruck Sommergrippe ist oft nicht ganz korrekt. Die meisten Menschen leiden an einem grippalen Infekt und nicht an der „echten“ Grippe. Dennoch hat sich der Begriff weit verbreitet. Während die echte Grippe einen schweren und plötzlichen Krankheitsverlauf hat, sind die Symptome bei einer sommerlichen Erkältung nicht ganz so gravierend. Typische Anzeichen sind Schnupfen, Husten, Schüttelfrost, Fieber, Hals-, Ohren-, Kopf- und Gliederschmerzen. Manchmal werden diese Symptome auch von Magen-Darm-Problemen begleitet und die Betroffenen fühlen sich müde und abgeschlagen.
Akut tritt der sommerliche grippale Infekt in der Regel für drei Tage auf. Sollte es danach nicht besser werden, ist ein Arztbesuch angebracht. Das gilt auch, wenn das Fieber auf über 39 Grad steigt. Was der Körper vor allem braucht, um wieder zu Kräften zu kommen, ist viel Ruhe. Jeder, der krank ist, sollte sich unbedingt schonen und versuchen, sein Immunsystem wieder zu stärken.
Antibiotika werden in der Regel nicht verschrieben, weil diese bei viralen Erkrankungen nicht wirksam sind. Hilfreich sind entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente gegen Halsschmerzen und Husten. Tabletten und Präparate mit schleimlösender Wirkung werden ebenfalls empfohlen. Um das Fieber zu senken sind Wadenwickel ein beliebtes Hausmittel.
Auch Nasenspülungen sowie der Konsum von Ingwer- oder Kräutertee haben bei einer Sommergrippe einen positiven Effekt.
Die sommerlichen Erkältungsviren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Bei jedem Niesen und Husten werden die Bazillen durch die Luft geschleudert. Wenn sie sich erstmal im Körper eingenistet haben, kann eine Ansteckung schon vor den ersten Symptomen stattfinden. Ansteckend ist man vor allem in den ersten zwei bis drei Tagen nach Auftreten der Symptome. Insgesamt dauert diese Phase rund eine Woche – bei einem stark geschwächten Immunsystem durchaus auch länger.
Damit es gar nicht erst zu einer sommerlichen Erkältung kommt, sollte man sich gut schützen. Zur Vorbeugung gehört regelmäßiges und mehrmals tägliches Händewaschen mit Seife, eine Flüssigkeitszufuhr von 2-3 Litern am Tag sowie eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Außerdem sollte man kühl eingestellte Klimaanlagen und Zugluft meiden, sich genügend an der frischen Luft bewegen, sich vor starker Sonneneinstrahlung schützen und nasse oder durchgeschwitzte Kleidung nicht zu lange am Körper tragen.
Quelle: T-Online