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Teil des Daumens verloren

Schock-Diagnose: Studentin kaut Nägel und erkrankt an Krebs

Dass Nägelkauen nicht gerade eine angenehme Angewohnheit ist, ist klar. Dass es aber auch tatsächlich lebensbedrohlich werden kann, das wissen die Wenigsten.

Mobbing als Auslöser 

Nägelkauen ist definitiv ein Laster, das man sich abgewöhnen sollte. Es ist nicht nur unhygienisch, sondern auch schmerzhaft und stellt sogar ein Risiko für die Gesundheit dar. Am eigenen Leib erleben musste das die 20 Jahre alte Courtney Whithorn aus Großbritannien. Bei ihr war das Fingernagelkauen laut Diagnose ihrer Ärzte zum Auslöser einer Hautkrebserkrankung!

Angefangen mit dem Knabbern und Nagen hat die Britin bereits im Kindesalter - als Reaktion auf massives Mobbing von Mitschülern. Courtney kaute oft so exzessiv an ihren Nägeln, dass fast nichts mehr davon übrig blieb. Irgendwann musste sie feststellen, dass sich ein Finger langsam schwarz verfärbte. Schließlich raffte sie sich auf und suchte sich ärztliche Hilfe. Dass die Diagnose weitaus ernster ausfallen würde als sie jemals gedacht hätte, damit rechnete sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Rettung in letzter Sekunde

Bei einer Biopsie wurde festgestellt, dass Courtneys Nagel an den verfärbten Finger nicht mehr gerichtet werden konnte. Es hatte sich dort bereits schwarzer Hautkrebs gebildet. Mehrere Operationen mussten durchgeführt werden - und schließlich wurde sogar ein Stück des Fingers entfernt. 

Courtney Glück war, dass der Krebs zumindest noch nicht gestreut und den Rest der Hand befallen hatte, sodass keine weiteren Glieder amputiert werden mussten.