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Sanitäterin selbst betroffen

Knacken im Hals: 23-Jährige erleidet Schlaganfall!

Finger, Zehen, Rücken, Hals: Jeder von uns knackte schon einmal seine Gelenke. Doch die Geschichte der 23-jährigen Sanitäterin zeigt auf, warum diese Angewohnheit so gefährlich ist.

Partynacht endet im Krankenhaus

Die 23 Jaher alte Natalie Kunicki streckte sich im Bett nach einer längeren Partynacht in Englands Hauptstadt London. Bei diesem Vorgang erlitt sie einen Schlaganfall. Sie bemerkte zwar ein deutliches Knacken im Hals, doch die ernsten Folgen ihres Handelns wurden ihr erst  später im Badezimmer klar, als sie zusammenbrach und bemerkte, dass ihre gesamte linke Körperhälfte gelähmt war.

Drogen im Getränk? Übermäßiger Alkoholkonsum?

Die erfahrene Sanitäterin erkannte die Symptome für einen Schlaganfall sofort, doch sie reagierte, im Nachhinein, nicht richtg. Da sie nicht davon ausging, dass sie ein Schlaganfall treffen könnte, dachte sie eher an den Alkoholkonsum während der Partynacht oder, dass ihr gegebenenfalls jemand Drogen in ein Getränk schüttete. Die, für 23-Jährige, ungewöhnliche Diagnose „Schlaganfall“, bildete sich für Natalie erst langsam.

Linke Körperhälfte gelähmt

Im University College London Hospital wurde die junge Frau nach ihrem Notruf behandelt. Sie wurde, laut dem Magazin Gala, drei Stunden operiert und befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung. Trotzdem ist ihre linke Körperhälfte noch immer gelähmt. Laut den Medizinern ist die Wirbelarterie während dem Streck- und Knackvorgang so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die Dehnung den Schlaganfall verursachte. Ein Vorgang, der schlichtweg als „unglücklicher Zufall“ bezeichnet werden kann.