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Was hat es mit den roten Hautveränderungen auf sich?

Schon mal von Rubinflecken gehört?

Man kennt sie als Kirschangiome, Blutschwämmchen, Rubin- oder Erdbeerflecken. Diese blutroten Veränderungen auf der Haut sind weit verbreitet. Aber, wo kommen die Flecken her? Und sind sie womöglich vielleicht sogar gefährlich?

Blutrote Stellen

Die minimalen Veränderungen werden durch Gefäßerweiterungen unter der Haut verursacht. Sie sind scharf abgegrenzt, leicht erhaben und kirschrot. Auch wenn sie zu Beginn erst klein sind, können sie mit er Zeit wachsen. Das passiert, wenn sich Blut in den Gefäßschlingen sammelt. Im Normalfall haben die Knötchen einen Durchmesser von etwa vier Millimetern, sie können im Endstadium aber bis zu einen Zentimeter groß und dunkelrot werden.

Das Positive daran: Rubinflecken sind völlig harmlos. Sie kommen dem Fachportal MSD Manuals zufolge recht häufig bei Erwachsenen vor und entstehen meist plötzlich am Bauch oder auf der Brust. Auch an Armen, Beinen und im Gesicht können sie sich entwickeln – das passiert jedoch eher selten.

Häufiger bei älteren Menschen

Mit dem Alter nimmt die Häufigkeit der Rubinflecken zu. Deshalb sprechen Mediziner auch oft von Altersblutschwämmchen bzw. senilen Hämangiomen. Meist sei die Entwicklung von Rubinflecken genetisch bedingt, aber auch hormonelle Ursachen könnten denkbar sein, denn Frauen seien häufiger betroffen als Männer, so Dermatologe Timm Golüke gegenüber Fitbook.

Da die Flecken nicht bösartig sind, müssen sie auch nicht regelmäßig kontrolliert werden. Wer sich aber aus ästhetischer Sicht daran stört, kann die Rubinflecken beim Hautarzt durch eine Laserbehandlung einfach entfernen lassen.

++ Nur ein Arzt kann eindeutig klären, woher individuelle Beschwerden kommen und was dahinter steckt! Ferndiagnosen, Zeitungsartikel oder Berichte im Netz ersetzen keine Diagnose eines Experten! ++