Riesenbärenklau wieder vielerorts in RLP - Warnung vor Verbrennungen
Der giftige Riesenbärenklau macht sich wieder breit in Rheinland-Pfalz. Was viele nicht wissen: Wer der Pflanze zu nah kommt, muss mit schweren Verbrennungen rechnen!
Der giftige Riesenbärenklau macht sich wieder breit in Rheinland-Pfalz. Was viele nicht wissen: Wer der Pflanze zu nah kommt, muss mit schweren Verbrennungen rechnen!
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen warnte in der Vergangenheit schon öfters vor Riesenbärenklau, auch zahlreiche andere Regionen in Rheinland-Pfalz, darunter der Kreis Ahrweiler und Altenkirchen sind von dem Problem der Herkulesstauden betroffen.
Die Pflanze, die hierzulande am Waldrand, an Flüssen und Bächen, neben Straßen und auf Wiesen wächst, enthält Substanzen, die beim Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen können! Wer die Blätter berührt, kann – in Kombination mit Sonnenlicht – schwere, verbrennungsähnliche Verletzungen erleiden. Die langanhaltenden und nässenden Wunden heilen oft erst nach Wochen aus. „Neben diesen sichtbaren Folgen können auch an heißen Tagen Substanzen der Pflanze an die Umgebungsluft abgegeben werden, so dass bereits der Aufenthalt in Pflanzennähe zu Atemnot oder akuter Bronchitis führen kann“, so die Stadt Ludwigshafen in einer Mitteilung an die Bürger.
Hierzulande breitet sich die giftige Pflanze derzeit immer weiter aus. Bei Experten ist das definitiv ein Grund zur Sorge. „Wer die Blätter berührt, kann schwere verbrennungsähnliche Verletzungen erleiden“, erklärt der Botanikexperte und Ehrenvorsitzende des NABU Märkischer Kreis, Heinz Kirchheiner gegenüber der IKZ.
Gerade Eltern sind daher angehalten, ein besonders aufmerksames Auge auf ihren Nachwuchs zu haben, wenn im Freien gespielt wird.
Die auch als Herkulesstauden bekannte Pflanze wächst vor allem am Waldrand, an Flüssen und Bächen, neben Straßen, an Bahntrassen und auf Wiesen. Ihre Blütezeit dauert in der Regel von Juni bis September. Der Stängel hat im unteren Teil einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern und ist dicht behaart, mit roten Flecken. Die Laubblätter der Pflanze können rund einen Meter lang werden und ähneln Rhabarberblättern, allerdings mit gezacktem Rand.
Quelle: Huffington Post / IKZ Online / Stadt Ludwigshafen