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Ein Mediziner klärt auf

Diese bekannten Pflegetipps schaden in Wahrheit deinen Zähnen

Mindestens drei Minuten schrubben, drei Mal am Tag putzen und die Zähne erst nach dem Essen säubern. Wir alle kennen solche Reinigungs-Regeln, die unser Gebiss angeblich gesund und stark halten sollen. Doch jetzt räumt ein Arzt mit sämtlichen Mythen auf!

Zähne nicht nach dem Essen putzen

Allgemein heißt es, dass du deine Zähne stets nach dem Essen reinigen solltest, doch das ist nicht ganz richtig, erklärt Experte Markus F. Felber dem Focus: „Der Zahnschmelz wird geschützt von einem Säureschutzmantel“ und dieser Schutz muss sich nach dem Essen jedes Mal neu bilden.

Daher wird empfohlen, das Gebiss nach dem Essen nicht direkt zu säubern, um den Zahnschmelz zu schützen und den Neubildungsprozess nicht zu stören.

Rütteln statt Schrubben

Die meisten von uns haben als Kinder gelernt, „von Rot nach Weiß“ zu putzen, doch auch das schadet unserem Gebiss. Stattdessen empfiehlt Felber die sogenannte „Rüttelmethode“, um den angesammelten Belag zu entfernen.

Wer beispielsweise als Kind von den Großeltern gehört hat, einen Apfel zu essen würde die Reinigung unterstützen, sollte diesen Tipp ebenfalls ad acta legen. Denn aufgrund der im Obst vorhandenen Säure, würde der Apfel dem Zahnschmelz mehr schaden als helfen, erklärt Felber.

Zahnaufheller unbedingt vermeiden

Den Traum von einem strahlend weißen Lächeln haben sicherlich viele von uns und greifen daher gern auf Tipps und Tricks aus dem Internet zurück. Dabei  wird oft Backpulver empfohlen, dem eine aufhellende Wirkung nachgesagt wird. Jedoch solltest du unbedingt die Finger davon lassen, denn es kann deinen Zähnen erheblichen Schaden zufügen!

Auf was du im Gegenzug nicht verzichten solltest, ist Zahnseide, denn diese ist extrem wichtig für die Gesundheit deines Gebisses und sollte regelmäßig verwendet werden.

Quelle: Focus