Eine 35 Jahre alte Frau aus Frankreich hatte auf ihrer Nase scheinbar einen Pickel entdeckt. Was sie als kleine Hautunreinheit zunächst nicht weiter beachtete, entpuppte sich später als Hautkrebs!
Wie der "Stern" unter Berufung auf die britische Website "Metro.co.uk" berichtet, hatte die 35 Jahre alte Frau den vermeintlichen Pickel mit ca. fünf Millimetern Durchmesser erstmals im letzten Sommer entdeckt. Die Mutter einer dreijährigen Tochter dachte zunächst, es würde sich um eine harmlose Hautunreinheit oder einen Kratzer handeln. Doch mit der Zeit blutete die Stelle immer wieder und Schorf trat auf.
Im Oktober letzten Jahres suchte die Französin deshalb ihren Hausarzt auf. Doch auch dieser erkannte den Ernst der Lage offenbar nicht und vermutete ebenfalls, es handle sich um einen Pickel. Eine antibakterielle Creme sollte helfen.
Die Salbe zeigte allerdings keinerlei Wirkung und die Nase der 35-Jährigen wollte einfach nicht abheilen. Also wollte die Frau schließlich einen Dermatologen zu Rate ziehen. Bei der Terminvergabe habe man sie zunächst vertrösten wollen. Als sie jedoch ihr Problem im Detail schilderte, habe sie direkt zeitnah persönlich vorbeikommen sollen, heißt es weiter in dem Bericht.
Eine Biopsie brachte dann endlich Klarheit: Diagnose Basalzellenkrebs; auch bekannt als weißer Hautkrebs.
Der jungen Mutter wurde direkt mitgeteilt, dass die befallenen Zellen operativ entfernt werden müssten. Mehrere Eingriffe waren nötig, um das bösartige Gewebe herauszuschneiden. Bei der ersten OP wurden elf Millimeter der Nase entfernt, bei der zweiten OP wurde aus einem Stück Haut der Stirn eine neue Nasenspitze transplantiert.
Heute habe sich ihr Verhältnis zu Sonnenbädern stark verändert, erklärt die gelernte Yogalehrerin. Früher habe sie oft auf Lichtschutzfaktor verzichtet, heute hingegen verwende sie nur noch LSF 50 - "Ich möchte nicht, dass so etwas jemals wieder geschieht".