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Unsichtbare Krankmacher

Experten raten: Morgens besser kein Leitungswasser trinken

Ernährungsexperten empfehlen, den Tag mit einem Glas Wasser zu starten. Der Gang zum Wasserhahn erscheint dabei praktisch, doch gerade am Morgen sollte man auf Leitungswasser verzichten.

Zwei Liter Wasser pro Tag

Damit der Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht bleibt, sollte man im Optimalfall über den Tag hinweg etwa 2 Liter Wasser trinken. Am Morgen greifen dabei viele auf ein Glas Leitungswasser zurück. Doch das Portal Focus-Online rät, unter Berufung auf die Verbraucherzentrale in Brandenburg, morgens nicht direkt das erste Wasser aus der Leitung zu nutzen, um den Durst zu stillen.

Gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe

Grund hierfür ist, dass Wasser, welches länger als vier Stunden in der Leitung oder dem Boiler steht, gelöste Metalle wie etwa Nickel, Cadmium oder Blei enthalten kann. Diese Stoffe sind vor allem in älteren Leitungssystemen zu finden und stellen für den Organismus ein gesundheitliches Risiko dar, da sich die Stoffe in den Organen anlagern und krank machen können.

Deshalb gilt: Den Wasserhahn am Morgen ein paar Sekunden laufen lassen, damit abgestandenes Wasser abfließen kann. Danach kann der Durst problemlos mit einem frischen Glas Leitungswasser gestillt werden. Alternativ kann natürlich auf abgefüllten Sprudel zurückgegriffen werden.