Fünf Masern-Fälle in der Südpfalz bestätigt
Insgesamt sind es nun schon fünf bestätigte Fälle von Masern-Erkrankungen in der Südpfalz. Für einen weiteren Fall steht das Diagnose-Ergebnis noch aus.
Insgesamt sind es nun schon fünf bestätigte Fälle von Masern-Erkrankungen in der Südpfalz. Für einen weiteren Fall steht das Diagnose-Ergebnis noch aus.
Drei weitere Verdachtsfälle von Masern haben sich in der Südpfalz bestätigt, wie die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und das Landauer Vinzentius-Krankenhaus mitteilen. Für einen weiteren Verdachtsfall steht das Ergebnis der Diagnostik noch aus. Damit sind es nun insgesamt fünf bestätigte Masern-Fälle in der Südpfalz in den letzten Wochen.
Wie das Gesundheitsamt Bad Dürkheim gegenüber der Rheinpfalz bestätigte, wurde auch dort ein Masernverdachtsfall gemeldet. Der Fall steht womöglich in Zusammenhang mit einer bereits bestätigten Erkrankung in Landau, so die Behörde in der Zeitung.
Masern sind nicht harmlos und können bei ungünstigem Verlauf bleibende Schäden hinterlassen. Besonders gefährlich sind Masern für Kinder und Schwangere. Potentiell gefährdeten Personen wurden Impfungen angeboten und durchgeführt, so die Behörde in ihrer Mitteilung.
Die Leiterin des Gesundheitsamtes Landau-Südliche Weinstraße, Anett Schall, und der Krankenhaushygieniker des Vinzentius-Krankenhauses Landau, Dr. Joachim Gilly, betonen ausdrücklich: „Masern sind ansteckend bevor der typische Ausschlag zu sehen ist. Die Anzeichen der Erkrankung sind unspezifisch und können sich mit Fieber, Husten oder Konjunktivitis (Bindehautentzündung) zeigen. Typisch ist ein fleckförmiger Befall der Mundschleimhaut. Wenn derartige Symptome auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Vor dem Arztbesuch - besonders bevor ein Krankenhaus oder eine Bereitschaftsdienstpraxis aufgesucht wird - sollte telefonischer Kontakt aufgenommen werden, um im Wartebereich Kontakte zu meiden. Zudem sollte der Impfpass nach Möglichkeit vorgelegt werden.“
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Lage weist das Gesundheitsamt daraufhin, den Impfschutz regelmäßig beim Hausarzt überprüfen und gegebenenfalls fehlende Impfungen nachzuholen.
Quelle: Pressemitteilung Landkreis Südliche Weinstraße & Vinzentius-Krankenhaus Landau