Eine MRT-Aufnahme brachte mehr Klarheit. Ein gutartiger Tumor hatte den Knochen zwischen Nasennebenhöhlen und Gehirn porös werden lassen. Dadurch gelangte beim Niesen Luft in das Schädelinnere des Patienten und drückte Teile des Gehirns zusammen. Der Druck der Luftkammer hatte zwar einen kleinen Schlaganfall ausgelöst, dieser hatte aber keine gravierenden Folgen mit sich gebracht.
Die Ärzte schlugen vor, den Tumor zu entfernen. Aufgrund seines fortgeschrittenes Alters und den mit der OP verbundenen Risiken, lehnte der 84-Jährige den Eingriff jedoch ab.
Wegen eines Infekts musste der Renter noch einige Zeit im Krankenhaus verbringen, konnte dann jedoch wieder nach Hause entlassen werden. Bei einem Folgetermin einige Wochen später hatten sich sowohl das Schwäche- als auch das Schwindelgefühl bereits erheblich gebessert.
Quelle: Stern