Steht man nun in einer windgeschützten Ecke, bildet sich laut HNO-Arzt und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Thomas Deitmer, eine kleine Wärmeschicht um den Körper. Diese Wärmeschicht hat den gleichen Effekt wie ein Neoprenanzug, sie schützt ihn vor dem Auskühlen.
Steht man nun aber an einer ungeschützten Stelle des Raums und somit im Wind, dann wird die warme Luft, die sich um den Körper befindet, ständig ausgewechselt. Das hat zur Folge, dass man zu frieren beginnt. Der Effekt verstärkt sich noch, wenn die Haut feucht ist, zum Beispiel durch Schweiß. Man spricht hier von der sogenannten Verdunstungskälte. Kühlt die Körperoberfläche nun aus, werden tiefer gelegene Körperregionen schlechter durchblutet. Dies hat auch Auswirkungen auf die Rachenschleimhaut, erklärt der HNO-Arzt.