Aber nicht nur ein Sirup aus Beeren stärkt dich bei grippalen Infekten. Für Erkältungen eignet sich ebenso gut der Einsatz von Holunderblüten. Sie sind oft in Erkältungstees enthalten, weil sie schweißtreibend wirken und dadurch gegen Fieber helfen. Die Dämpfe der Blüten wirken außerdem schleimlösend und befreien die Atemwege. Ein weiteres Plus: Sie enthalten viele wertvolle Antioxidantien und sorgen dafür, dass unser Immunsystem gar nicht erst geschwächt ist.
Um daraus 3,5 Liter Sirup herzustellen, brauchst du:
- 15-18 Holunderblütendolden
- zwei Kilogramm Zucker
- eine unbehandelte Zitrone
- 60 Gramm Zitronensäure
Bei der Herstellung gehst du wie folgt vor:
- Die Blüten gut ausschütteln und im stehenden Wasser kurz abwaschen.
- Anschließend abtropfen lassen.
- Koche dann den Zucker mit drei Liter Wasser auf.
- Dann gibst du den Zuckersirup in eine große Schüssel, in der du zuvor die in Scheiben geschnittene Zitrone, die Zitronensäure und die Holunderblüten platziert hast.
- Lass den Sirup abkühlen und lagere ihn für drei bis vier Tage zugedeckt an einem dunklen und kühlen Ort, bevor du ihn durch ein Tuch abseihst und anschließend in Flaschen füllst.
Wer Holundersirup – egal ob aus Blüten oder Beeren – mehrmals täglich einnimmt, sollte seinen Zuckerkonsum anderweitig einschränken, denn der Zuckergehalt ist nicht zu unterschätzen.