Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Diese Hausmittel wärmen von innen

Schluss mit kalten Füßen und Händen

Sinkt das Thermometer, fangen viele von uns, trotz warmer Kleidung, an zu frieren. Geschuldet ist das einer geringeren Durchblutung. Um diese wieder anzukurbeln, gibt es ein paar clevere Hausmittel, die dich von innen nach außen wärmen.

Warum ist die Durchblutung im Winter schlechter?

Vor allem Frauen können davon ein Lied singen: Fallen die Temperaturen, sind Füße und Hände meist kalt. Eine unangenehme Begleiterscheinung der kalten Jahreszeit. Geschuldet ist das einer verlagerten Durchblutung. Wird es kühler, konzentriert sich der Organismus in erster Linie darauf, die Körpermitte warm zu halten. Um Energie zu sparen wird vermehrt Blut in genau diese Körpergegend gepumpt, wodurch die äußeren Gliedmaßen deutlich schlechter durchblutet werden. Infolgedessen sind Hände und Füße oftmals unangenehm kühl.

Glücklicherweise gibt es aber ein paar Hausmittel, die die Durchblutung ankurbeln. Kalte Hände und Füße waren mal. So heizt du dir auf ganz natürliche Weise ein.

Wunderwurzel Ingwer

Die Zauberwurzel ist die Wunderwaffe gegen kalte Gliedmaßen und stärkt zusätzlich die Abwehrkräfte. Außerdem wirkt Ingwer schleimlösend. Die Scharfstoffe des Wurzelgemüses wärmen den Körper von innen heraus. Und wer eine Tasse heißen Ingwertee in den Händen hält, hilft sich doppelt.

Chili darf nicht fehlen

Scharfe Speisen an kalten Tagen sind ebenfalls ein Muss. Neben Ingwer heizt auch Chili ordentlich ein. Eine Portion Chili con Carne sollte in der kalten Jahreszeit definitiv auf jedem Speiseplan stehen. Sie füllt nicht nur den Magen, sondern kurbelt zusätzlich die Durchblutung an.

Fenchel heilt und wärmt

Nicht nur bei Magenbeschwerden entfacht Fenchel seine wundersame Wirkung. Ob als Tee oder klein geschnippelt im Salat oder dem Gemüseeintopf, Fenchel fördert ebenfalls die Durchblutung, was Hände und Füße schnell warm werden lässt.

Rosmarin würzt und wärmt

Die Gewürzpflanze schenkt Speisen eine würzige und unvergleichlich mediterrane Note. Gewinnt man aus ihr Öl, so regt dieses mit Hilfe einer wohltuenden Massage die Blutzirkulation an und hilft zusätzlich verspannte Muskeln zu entzerren.

Arnika-Öl sollte in keiner Hausapotheke fehlen

Das Öl der Pflanze hat dieselbe wohltuende und wärmende Wirkung wie das Öl der Rosmarin.

Senfmehl im Fußbad

Werden weiße Senfkörner samt Schale gemahlen und durch Gewürze, heilende Kräuter und Getreidemehl ergänzt, entsteht Senfmehl. Sind die Füße im Herbst oder Winter kalt, eignet sich dieses als effektiver Zusatz im Fußbad, um den Körper von unten nach oben zu wärmen.

Eine Körperbürste entschlackt und wärmt

Wer sich vor dem Duschen eine Körperbürste zur Hand nimmt und Rücken und Beine in kreisenden Bewegungen für einige Minuten massiert, wird die wärmende Wirkung schnell spüren. Alternativ kann auch ein Luffaschwamm verwendet werden. Positive Nebeneffekte sind außerdem, dass die Lymphe angeregt werden und man so überschüssige Wassereinlagerungen verliert und Cellulite etwas minimieren kann.

Saunieren stärkt das Immunsystem und heizt ordentlich ein

Besonders in der kalten Jahreszeit sollte ein Saunabesuch hin und wieder auf der Agenda stehen. Ein Aufguss kurbelt die Durchblutung an und stärkt die Abwehrkräfte. Außerdem schwitzt man Giftstoffe aus. Somit hat das schweißtreibende Vorhaben jede Menge positive Argumente, die für sich sprechen.

Heiß und kalt duschen

Zwar gibt es deutlich entspanntere Wege, den Blutkreislauf in Schwung zu bringen, doch Wechselduschen sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden. Um die Durchblutung anzukurbeln, sollte man am Morgen für etwa zwei Minuten zwischen heißem und kaltem Wasser wechseln und den Körper damit abduschen. Das Wechselduschen hält fit, macht munter und vor allem macht es wohlig warm. Beachten sollte man allerdings, dass man immer mit der kalten Duschphase aufhört.

Infrarotlicht: Wohltuend für Klein und Groß

Was Babys in den ersten Lebensmonaten beim Wickeln, Waschen und Umziehen wärmt, sollten Erwachsene auch für sich von Nutzen machen. Infrarot-Lampen sollten in keinem Haushalt fehlen. Bei Verspannungen, Erkältungskrankheiten oder eben kalten Füßen: ein bis zwei Mal täglich für höchstens zehn Minuten vom Licht der Lampe behandeln lassen. Man fühlt sich entspannt und warm und die Blutzirkulation wird angekurbelt.