Welche Hausmittel bei Herpes sind die besten?
Sie sind schmerzhaft, langwierig und hochansteckend. Doch es gibt einen Weg, wie man diese Virus-Bläschen schneller loswird und die juckenden Reize lindern kann.
Sie sind schmerzhaft, langwierig und hochansteckend. Doch es gibt einen Weg, wie man diese Virus-Bläschen schneller loswird und die juckenden Reize lindern kann.
Von Herpes betroffen sind vor allem gestresste Leute, Menschen, die sich der Sonne stark aussetzen und ein schwaches Immunsystem haben. Erste Hilfe verschaffen sich die Patienten meist zunächst aus der Apotheke, durch die beliebten antiviralen Salben Aciclovir oder Penciclovir. Doch Ärzte raten darüber hinaus auch alternativ zu Hausmitteln.
Ziel ist es, das Herpesbläschen zum Austrocknen zu bringen. Ein erstes Hausmittel, was zur Bekämpfung gegen den lästigen großen Pickel an der Lippe hilft, ist Salzwasser. Der Mediziner und Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD), Doktor Hans-Georg Dauer aus Köln, empfiehlt den Leidenden gegenüber t- online: "So kann Salz, in Wasser aufgelöst und auf das entstehende Bläschen getupft, die Anzahl der Herpesbläschen vermindern. Zudem hilft das Salz die Bläschen auszutrocknen."
Schon beim Auftreten der ersten Anzeichen von Herpes, empfiehlt es sich eine Knoblauchzehe zu halbieren und auf der betroffenen Stelle auszudrücken. Auch hier erklärt Dr. Dauer gegenüber t-online: "Knoblauch wirkt antiseptisch und kann im Stadium der Bläschenbildung eine starke Ausbreitung eindämmen."
Der süße Aufstrich zum Frühstück ist nicht nur lecker, sondern wirkt laut Dauer nicht nur antibakteriell, sondern stoppt auch die weitere Verbreitung der Herpesbläschen. Honig lindert das "Bitzeln" und beschleunigt den Heilungsprozess.
Das antivirale Kokosöl wirkt durch seine Laurinsäure sehr beruhigend auf die gereizte Hausstelle. Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, sollte man natives und kaltgepresstes Kokosöl in Bioqualität auftragen.
Zink lindert nicht nur das unangenehme Zwicken des Herpes, sondern ist zudem auch desinfizierend. Es wirkt austrocknend und entzündungshemmend, doch Vorsicht ist geboten: Achte darauf, nicht zu den reizenden und scharfen Mittelchen, wie beispielsweise ätherische Öle zurückzugreifen, sondern eher milde Salben auf der Stelle anzuwenden.