Auch die Gendermedizinerin Prof. Alexandra Kautzky-Willer meldet sich zu dieser Thematik zu Wort. Sie ergänzt, dass die Nasenschleimhaut der Frau durch Östrogen tatsächlich besser geschützt sei. Testosteron hingegen wirke immunsuppressiv. Männer seien damit tatsächlich gefährdeter, einen Schnupfen zu entwickeln.
Wissenschaftler vermuten außerdem weiter, dass die höhere Anfälligkeit auch der Evolution geschuldet sein könnte. So investiere der männliche Organismus nicht in den Aufbau eines starken Immunsystem, sondern nutze die Energie eher für das Körperwachstum, den Muskelaufbau sowie die Bildung von sekundären Geschlechtsmerkmalen.