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Kann im schlimmsten Fall zu Unfruchtbarkeit führen

Unterschätzte Gefahr durch Endometriose

Pro Jahr erkranken rund 30.000 Frauen an Endometriose. Dabei treten häufig Schmerzen im Unterleib auf, die die meisten Betroffenen jedoch auf starke Regelbeschwerden zurückführen - ein folgenschwerer Fehler!

Krankhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut

Die Endometriose ist die zweithäufigste gutartige gynäkologische Erkrankung. Bis zu 15 Prozent aller Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren leiden weltweit darunter. Bei der Erkrankung bauen sich krankhafte Wucherungen der Gebärmutter auf.

Bei einem normalen Menstruationszyklus produzieren die Eierstöcke Hormone. Durch ein Signal wird die Gebärmutterschleimhaut dicklich, um sich darauf einzustellen, ein befruchtetes Ei aufzunehmen. Ist das Ovulum allerdings unbefruchtet, leitet das Organ die Schleimhaut wieder ab, sodass es zur Monatsblutung kommt.

Unfruchtbarkeit kann auftreten

Bei der Endometriose wächst das Gewebe allerdings außerhalb der Gebärmutter. Die genauen Ursachen sind bis heute unklar. Durch die äußerlichen Verwachsungen hat die gelöste Schleimhaut und das Blut keine Möglichkeit den Körper zu verlassen. Dadurch kann es zu Entzündungen oder sogar zu Zystenbildungen kommen.

Patienten leiden in Folge dessen meist unter starken Schmerzen im Unterleib und können sogar unfruchtbar werden.

Typische Symptome:

  • chronische Schmerzen im Beckenbereich
  • starke Schmerzen während der Periode
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang während der Menstruation
  • ungewöhnliche Blutungen
  • Durchfall
  • Unfruchtbarkeit

Sobald einige dieser Symptome auf Euch zutreffen, solltet ihr unbedingt Euren Arzt aufsuchen.