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Natürliche Hilfe bei Nasennebenhöhlenentzündung

Weit verbreitetes Problem: Sieben Tipps gegen Sinusitis

Als Sinusitis wird fachsprachlich eine Nasennebenhöhlenentzündung bezeichnet. Sie ist weit verbreitet - viele wissen gar nicht, dass sie daran leiden. Diese sieben natürlichen Heilmittel helfen gegen die unangenehme Krankheit.

Schmerzhafte Entzündung

Sinusitis tritt häufig in Kombination mit Schnupfen auf und kann akut oder chronisch verlaufen. Dabei sind die Nasennebenhöhlen verstopft, was zu heftigen Entzündungen führen kann. Schlimme Schmerzen und Atemprobleme sind die Folge.

Verschiedenste Ursachen führen zu einer Sinusitis:

  • Pilze
  • Viren
  • Bakterien
  • Zahninfektionen
  • Tabak
  • Allergien (gerade im Frühling tritt Sinusitis bei vielen Allergikern auf und sorgt für zusätzliche Beschwerden neben Heuschnupfen & Co.)

Wie äußert sich Sinusitis?

Die Symptome hängen jeweils vom Schweregrad der Nasennebenhöhlenentzündung ab. Diese Anzeichen sind charakteristisch für die Krankheit:

  • Kopfschmerzen, Schmerzen in den Nasenhöhlen und der Nase
  • Konstante Sekretbildung
  • Fieber
  • Schlechter Mundgeruch
  • Rote Nase
  • Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein
  • Zahnschmerzen beim Kauen
  • Reduzierter Geruchssinn
  • Husten, der in der Nacht stärker wird

Diese sieben Tipps tragen zur schnellen Genesung bei

  • Inhalieren hilft

Um die Atemwege zu befreien kannst du ganz einfach heißen Wasserdampf inhalieren. Bringe dafür Wasser zum Kochen, gebe ein paar Tropfen ätherisches Eukalyptusöl dazu und beuge deinen Kopf über den Dampf. Ziehe dir zudem ein Handtuch über, dass nichts entweicht. Nach zehn Atemzügen solltest du immer wieder „auftauchen“ – insgesamt sollte die Inhalation aber nicht länger als zehn Minuten gehen.

  • Kräutertee mit Malven

Ein heißer Kräutertee kann ebenfalls schleimlösend wirken und die Atemwege befreien. Dafür eignen sich besonders gut Malven – sie sind hustenlindernd. Die Zubereitung ist ganz einfach: Einfach zwei Esslöffel Malvenblüten mit heißem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und dann durch ein Sieb geben.    

  • Salzwasser löst den Schleim

Um die angegriffenen Nasennebenhöhlen zu befeuchten und somit den Schleim zu lösen, hilft Salzwasser. Dafür solltest du gekochtes Wasser mit Meersalz (auf keinen Fall Jodsalz) in eine Spritze füllen und in das rechte Nasenloch geben. Beuge dabei den Kopf nach links. Die Flüssigkeit wird – wie bei einer Nasendusche -  auf der anderen Seite wieder heraustropfen. Putze anschließend deine Nase und wiederhole den Vorgang auf der anderen Seite.

  • Richtig schlafen

Ausreichend Schlaf sowie hohe Schlafqualität sind von großer Wichtigkeit. Dafür solltest du zwei Kissen verwenden, damit du deinen Kopf etwas höher betten kannst. Die Atmung wird somit automatisch erleichtert. Auch ein Luftbefeuchter kann helfen, damit die Atemwege nicht austrocknen.

  • Nasentropfen mit Knoblauch selbst herstellen

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung können selbstgemachte Knoblauchtropfen Abhilfe schaffen. Die scharfe Knolle wirkt dabei antibiotisch und vertreibt die Bakterien.

Um die Tropfen selbst herzustellen, zerstoße eine Knoblauchzehe gut und gibt sie zusammen mit vier Esslöffeln Wasser in einen Tropfenspender. Träufle jeweils zehn Tropfen der Mixtur in jedes Nasenloch. Wiederhole diese Behandlung zwei- bis dreimal täglich.

  • Viel Wasser!

Du solltest niemals vergessen, viel Wasser zu trinken, damit der Schleim verflüssigt wird und besser ausleiten kann. Unangenehme Symptome werden so reduziert.

  • Liegt es vielleicht an der Ernährung?

Eine mögliche Ursache für eine wiederkehrende Sinusitis ist eine Nahrungsmittelallergie. Lasse dich beim Arzt untersuchen und checke, ob du womöglich auf mehrere Produkte allergisch reagierst. Darüber hinaus solltest du dein Immunsystem mit Antioxidantien und Nahrungsmitteln, die reich an den Vitaminen A, B und C sind, stärken.

++ Nur ein Arzt kann eindeutig klären, woher individuelle Beschwerden kommen und was dahinter steckt! Ferndiagnosen, Zeitungsartikel oder Berichte im Netz ersetzen keine Diagnose eines Experten! ++ 

Quelle: Besser gesund leben