Augengrippe auf dem Vormarsch: Das solltest du wissen
Schmerzende, tränende Augen und eine verschwommene Sicht: Die wenigsten kennen die hochansteckende Augengrippe. Immer wieder tritt sie auch hierzulande auf – das solltest du jetzt wissen.
Schmerzende, tränende Augen und eine verschwommene Sicht: Die wenigsten kennen die hochansteckende Augengrippe. Immer wieder tritt sie auch hierzulande auf – das solltest du jetzt wissen.
Die Augengrippe beginnt meist mit starkem Jucken und tränenden Augen. Innerhalb kürzester Zeit schwellen plötzlich die Lymphknoten an und die Bindehaut entzündet sich. Ärzte warnen vor der sogenannten "Keratoconjunctivitis epidemica", die durch Adenoviren ausgelöst wird und extrem schmerzhaft ist. Pro Jahr infizieren sich laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) bis zu 658 Menschen mit der Augengrippe.
Laut RKI treten die oben genannten Symptome meist erst bis zu zwei Wochen nach der Ansteckung auf. Viele geben sie deshalb unbewusst an andere Menschen durch Schmier- und Tröpfcheninfektionen weiter. Besonders gefährdet sind Kontaktlinsenträger.
Durch das Einsetzen und Herausnehmen der Linsen werden Erkältungsviren ins Auge eingeschleust, oft sogar regelrecht eingerieben.
Zur Vorbeugung sollte man daher regelmäßig die Hände waschen, nach Möglichkeit desinfizieren, nur Einmal-Handtücher verwenden und Hand-Kontakt vermeiden. Vor allem lauern die Viren an Türklinken, in Bussen sowie Bahnen, auf Handläufen von Rolltreppen und Treppenhäuser. Das Tückische: Gegen die Viren gibt es bislang keine wirksamen Medikamente. Zur Schmerzlinderung sollen aber kühle Umschläge helfen. Es ist ratsam, sofort einen Augenarzt aufzusuchen, rät das Gesundheitsamt.
Quelle: Web.de/Kölner Stadt-Anzeiger/Gesundheitsamt