Sechs Gramm Salz pro Tag – das ist die Menge, die die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ maximal empfiehlt. Viele von uns essen jedoch viel mehr davon und das kann unter Umständen schädlich für die Gesundheit sein.
Du magst dein Essen gerne gut gesalzen und gewürzt? Dann könnte es durchaus sein, dass du deutlich mehr Salz konsumierst als eigentlich gesund ist. Im Schnitt nehmen wir Deutschen rund zehn Gramm Salz täglich zu uns. Also vier Gramm mehr als eigentlich empfohlen. Du erkennst übermäßigen Salzkonsum vor allem daran, wenn dir zubereitete Speisen meist zu fade sind. In Fertigprodukten ist meist schon übermäßig viel Salz enthalten, was unseren Geschmackssinn auf Dauer abstumpfen lässt. Die Folge: Wir greifen auch bei frischen Gerichten oft zum Salzstreuer.
Ein zu hoher Konsum kann außerdem zu Kopfschmerzen führen, denn durch das Salz weiten sich die Adern im Gehirn. Vor allem ältere Menschen haben einen erhöhten Harndrang durch gesteigerten Salzkonsum. Zu diesem Ergebnis kommt eine japanische Studie. Probanden, die 25 Prozent weniger Salz konsumierten, mussten nachts seltener die Toilette aufsuchen. Weil Salz Flüssigkeit bindet, fühlt man sich bei zu hohem Konsum oft auch aufgebläht. Es kann zu Wassereinlagerungen im Körper kommen, die Gelenke schmerzen und man nimmt schneller zu. Wenn schon Salz, dann solltest du übrigens besser zu Meersalz als zu Speisesalz greifen. Denn Meersalz enthält mehr Spurenelemente