Sternschnuppenstrom im August: Perseiden sind zu sehen
Der bekannteste und größte Meteorstrom des Jahres rast im August über den Nachthimmel und lädt dazu ein, Wünsche zu äußern. Wann genau und wo du die Sternschnuppen am besten sehen kannst.
Der bekannteste und größte Meteorstrom des Jahres rast im August über den Nachthimmel und lädt dazu ein, Wünsche zu äußern. Wann genau und wo du die Sternschnuppen am besten sehen kannst.
Der August ist auch bekannt als der Sternschnuppenmonat. Jedes Jahr sorgen die Perseiden, auch "Laurentiustränen" genannt, für einen wahren Sternschnuppenschauer.
Zwischen dem 1. und 24. August 2025 sind besonders viele Meteore am Himmel zu sehen, die aus dem Sternbild Perseus kommen. Deshalb nennt man sie auch die Perseiden. Es handelt sich dabei um abgeplatzte, kleine Staubkrümel des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Im Laufe der Zeit haben sich diese Teilchen als eine Staubwolke im All verteilt. Einmal im Jahr kreuzt die Erde diese Wolke und je dichter der Staub an der Durchflugstelle ist, desto mehr Sternschnuppen sind am Himmel zu sehen. Ein besonders intensives Perseiden-Jahr mit vielen Meteoren wird erst wieder 2028 erwartet.
Seinen Höhepunkt erreicht der wohl bekannteste Sternschnuppenstrom in der Nacht vom 12. auf den 13. August.
Beste Beobachtungszeit:
Bei perfekten Bedingungen können bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden, jedoch nur, wenn der Himmel sehr dunkel ist, man einen perfekten Rundumblick zum Himmel hat und das Sternbild Perseus im Zenit steht. Das wird in diesem Jahr etwas schwieriger, denn ab dem 9. August stört das helle Licht des Vollmondes die Beobachtung der Sternschnuppen, die nur kurz und eher schwach am Himmel aufleuchten. Wer also auf das große Himmelsspektakel hofft, sollte realistische Erwartungen haben.
So sieht man die Perseiden am besten:
Suche dir einen dunklen Ort fernab von Stadtlichtern, am besten auf einem Berg im Pfälzerwald, Hunsrück oder Schwarzwald. Der Blick sollte Richtung Nordost gehen, idealerweise ohne Fernglas, denn Sternschnuppen leuchten nur kurz auf und lassen sich am besten mit bloßem Auge erkennen.
Wichtig ist auch Geduld: Die Augen brauchen rund 30 Minuten, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen – also Handy aus und einfach den Himmel beobachten.
Die beste Zeit ist übrigens früh am Morgen, vor Sonnenaufgang. Dann hat sich die Erde so gedreht, dass wir direkt in die Staubwolke des Kometen blicken, aus der die Perseiden stammen. Der Höhepunkt des Sternschnuppenschauers wird in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet.