Sternschnuppenstrom der Leoniden erreicht Maximum
Sternschnuppenfans sollten in diesen Tagen - und besonders in der Nacht auf Montag - den Blick nach oben richten. Denn in der Nacht auf Montag erreicht der Leonidenstrom seinen Höhepunkt.
Sternschnuppenfans sollten in diesen Tagen - und besonders in der Nacht auf Montag - den Blick nach oben richten. Denn in der Nacht auf Montag erreicht der Leonidenstrom seinen Höhepunkt.
In der Nacht von Sonntag (16. November) auf Montag (17. November) gibt es - wie jedes Jahr - das sogenannte Leoniden-Maximum zu bestaunen. Was sich galaktisch anhört, ist es im Grunde auch. Denn in der Nacht zum Montag erreicht der Meteorstrom der Leoniden sein Aktivitätsmaximum - und zahlreiche Sternschnuppen werden am Firmament zu bestaunen sein. In klaren Nächten lohnt sich der Blick Richtung Himmel.
Besonders eindrucksvoll sind die Leoniden zwischen Mitternacht und Morgengrauen, wenn das Sternbild Löwe, das auch der Ausgangspunkt des Meteorstroms und Namensgeber ist, im Osten höher steigt. Die Leoniden zählen zu den schnellsten Sternschnuppen des Jahres. Ein Schnuppen-Feuerwerk ist allerdings nicht zu erwarten. Experten gehen davon aus, dass etwa 15 bis 20 Meteore pro Stunde zu sehen sein werden. Im Vergleich: Im August sind es bei den Perseiden bis zu 100 Sternschnuppen.
Die Bedingungen zur Beobachtung sind in diesem Jahr laut T-Online sogar gut, denn die Nächte um den 16. November sind ungewöhnlich dunkel, da der Mond nur zu etwa neun Prozent beleuchtet ist und erst in den frühen Morgenstunden aufgeht. Perfekte Voraussetzungen für eine Sternschnuppen-Beobachtung und eines der schönsten Naturmomente des Jahres!
Der Leoniden-Meteorstrom zählt zu den bekanntesten überhaupt. Wie jedes Jahr kreuzt die Erde im November die Staubspur des Kometen 55P/Temple-Tuttle. Winzige Teilchen treten dann mit einer Geschwindigkeit von rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen als helle Lichtstreifen - die atemberaubenden Sternschnuppen!