Wie jedes Jahr in der Adventszeit bringen gleich zwei Meteorströme, Sternschnuppen und erleuchten den Dezember-Himmel. Dabei sind die Geminiden besonders schön zu beobachten.
Gleich zwei Sternschnuppenströme lassen sich im Dezember am Himmel blicken: die Geminiden und die Ursiden. Während man den Geminiden-Schauer vom 4. bis 17. Dezember 2023 beobachten kann, sind die Ursiden gleich darauf, vom 17. bis 26. Dezember 2023 unterwegs.
Während der Meteorstrom der Geminiden die Erde kreuzt, sorgen sie für einen eindrucksvollen Sternschnuppenregen zur Weihnachtszeit. Ihr Maximum erreichen sie am Donnerstagabend, dem 14. Dezember 2023. Die meisten und hellsten Sternschnuppen sollen ab 20 Uhr zu sehen sein. Die Häufigkeit wird im Laufe des Abends zu nehmen und erreicht einen Höhepunkt in den Morgenstunden, so die Vereinigung der Sternenfreunde.
Beste Voraussetzungen, um viele Sternschnuppen zu sehen, sind dieses Jahr gegeben, da am Tag zuvor Neumond ist. Das bedeutet, dass das helle Mondlicht beim Beobachten nicht stören wird. Bei dunklem Himmel können demnach etwa 50 Sternschnuppen pro Stunde gesehen werden. Dieser Wert hat jedoch laut Vereinigung der Sternenfreunde in den letzten Jahrzehnten zugenommen und wird es auch noch eine Weile tun. Wie Dr. Björn Voss, Direktor des Planetariums Hamburg gegenüber dem Westfälischen Anzeiger erklärte, könnten sogar bis zu 150 Meteore in der Stunde beobachtet werden, allerdings nur unter idealen Bedingungen wie an sehr entlegenen und dunklen Orten. Checkt dafür auch unseren Wetterbericht!
Die Geminiden, die nach dem Sternbild Zwillinge (lateinisch: gemini) benannt sind, zählen zu den größten Sternschnuppenschwärmen des Jahres. Zu keiner anderen Zeit im Jahr ist es statistisch gesehen wahrscheinlicher, eine Sternschnuppe zu sehen.
Vom 17. bis 26. Dezember ziehen die Ursiden über den Nachthimmel. Doch dieser Meteorstrom bringt deutlich weniger Sternschnuppen mit sich. Es sind etwa zehn Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten.
Ihr Höhepunkt wird in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember erwartet. Ihr absolutes Maximum erreichen sie um 4 Uhr morgens. Auch wenn der Mond am 23.12.2023 schon besonders voll ist, wird es noch nicht so hell sein, sodass am Morgen noch Sternschnuppen beobachtet werden können.
Quelle: Zeit.de, wa.de, Vereinigung der Sternenfreunde
