Wie Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben
Seit Einführung des Smartphones hat sich nicht nur unser Privatleben geändert, sondern auch die Arbeitswelt wurde grundlegend transformiert.
Seit Einführung des Smartphones hat sich nicht nur unser Privatleben geändert, sondern auch die Arbeitswelt wurde grundlegend transformiert.
Dass in den letzten Jahren viele neue Technologien – unter anderem generative KI – hinzugekommen sind, hat diese Entwicklung weiter verstärkt. Unternehmen sollten infolgedessen wissen, wie sie trotz aller Herausforderungen wettbewerbsfähig bleiben.
Hierarchische Strukturen mit einem autoritären Chef und starren Regeln verlieren zunehmend an Bedeutung. Das zeigen datenbasierte Erkenntnisse über Führungsstile im Leadership-Monitor 2025 von HR WORKS, sowie Diskussionen der Mitarbeiter in sozialen Medien. Tatsächlich hat fast ein Drittel der Beschäftigten aufgrund eines autoritären Chefs bereits den Job gewechselt.
Generell wird eine kooperative, moderne Führung bevorzugt – was angesichts der schnellen technologischen Entwicklung kaum überrascht. Da Märkte immer dynamischer werden, haben starre Strukturen keine Zukunft. Agile Ansätze sind deutlich überlegen, da sie die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens erhöhen.
Den meisten Unternehmen ist bewusst, dass sie in moderne Tools und spezialisierte Software investieren müssen – doch die digitale Kompetenz der Mitarbeiter wird häufig unterschätzt. Das kann ein gravierender Fehler sein. Mitarbeiter ohne digitale Grundkenntnisse sind anfälliger für Phishing-Gefahren und haben Schwierigkeiten, sich in technologisch komplexen Arbeitsumgebungen zurechtzufinden. Firmen sollten daher regelmäßig digitale Schulungen und Workshops anbieten.
Mit digitalen Tools lassen sich Weiterbildungen zentral verwalten, Mitarbeiterschulungen dokumentieren und Kompetenzentwicklungen langfristig begleiten, was die digitale Reife des gesamten Unternehmens stärkt.
Immer weniger Mitarbeiter akzeptieren Führungskräfte, die lediglich Anweisungen erteilen. Sie wünschen sich Vorgesetzte, die sich aktiv einbringen und im Idealfall als Mentoren fungieren. Gerade Berufseinsteiger benötigen Orientierung, um sich im Unternehmen zurechtzufinden. Bleibt diese Unterstützung aus, steigen die Wechselabsichten deutlich.
Diese Entwicklung ist besonders seit der Generation der Millennials ausgeprägt und wird sich bei nachfolgenden Generationen wie Z, Alpha und Beta weiter verstärken. Führungskräfte müssen daher bereit sein, Verantwortung zu teilen und ihre Teams tatsächlich zu begleiten. Software-Lösungen unterstützen moderne Leadership-Kultur, indem sie Feedbackprozesse, Zielgespräche und Mitarbeiterentwicklung transparent und strukturiert abbilden.
Leider ist die Kommunikation in vielen Unternehmen alles andere als transparent. Noch immer gibt es Firmen, die wichtige Informationen zurückhalten. Besonders in Zeiten von Unsicherheit kann sich das zu einem großen Problem entwickeln, da Gerüchte und Misstrauen entstehen. Eine offene Kommunikation über Herausforderungen, Strategien und Ziele trägt dazu bei, dass der Zusammenhalt gestärkt wird. Mitarbeiter sind eher dazu bereit, Abstriche hinzunehmen, um das große Ganze zu unterstützen. Zudem fällt die innerbetriebliche Zusammenarbeit deutlich leichter, was auch die Effizienz steigert.
Durch neue Gesetze müssen Unternehmen immer stärker darauf achten, dass sie Bewerber und Mitarbeiter nicht diskriminieren. Sie sollten Diversität jedoch nicht als Einschränkung betrachten, sondern vielmehr als Chance für Innovation. Pläne zur Vielfalt sorgen schließlich dafür, dass unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen. Dies kann beispielsweise dann entscheidend sein, wenn ein komplexes Problem gelöst werden muss. Diverse Unternehmen sind tendenziell eher in der Lage, kreative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.