Wein wird eingeschenkt, im Hintergrund stehen Weingläser auf der Theke
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Wein wird eingeschenkt, im Hintergrund stehen Weingläser auf der Theke
Einfache Tipps für Einsteiger

Wein genießen wie ein Profi

Hier daher einige simple, aber hilfreiche Tipps, um auch ohne Vorkenntnisse Wein „professionell“ zu genießen.

Ein Glas Wein zu genießen, geht weit über das einfache Trinken hinaus – es ist eine Reise für die Sinne. Doch für Wein-Neulinge kann diese Welt mit ihren vielen Sorten überwältigend wirken.

Ein Blick auf den Herstellungsprozess

Wer sich noch niemals tiefergehend mit Wein auseinandergesetzt hat, ist schnell überwältigt, wenn er oder sie in diese ganz neue Welt eintaucht. Allein die Auswahl im Weinregal zeugt von der unglaublichen Vielfalt an Sorten – und diese unterscheiden sich nicht nur optisch oder hinsichtlich ihrer Aromen, sondern auch durch den Herstellungsprozess. Dieser beginnt mit der sorgfältigen Auswahl der Trauben, die je nach Sorte, Bodenbeschaffenheit und Klima unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Dabei müssen weitere Faktoren wie die Reifezeit der Trauben, ihr Zuckergehalt und ihre Säure berücksichtigt werden, denn diese entscheiden über den Geschmack und die Qualität des entstehenden Weins.

Um zum echten Weinkenner zu werden und die eigenen Lieblingssorten herauszufinden, lohnt es sich also, sich einmal mit dem Herstellungsprozess auseinanderzusetzen und die grundlegenden Unterschiede zwischen den Weinsorten kennenzulernen. Davon profitiert auch das Geschmackserlebnis, denn wer ein Bewusstsein für die Besonderheiten der jeweiligen Weinsorte hat, schmeckt plötzlich ganz neue Nuancen und kann den Wein bewusster genießen. Hier daher ein kleiner Überblick über die verschiedenen Weine und ihre Herstellung:

Rotwein
Die dunkelrote Farbe des Rotweins lässt ihn besonders schmackhaft wirken und tatsächlich ist er durch seinen hohen Anteil an Tanninen geschmacksintensiver. Die intensive Farbe entsteht im Herstellungsprozess durch die Schalen der ebenfalls dunkel gefärbten Trauben, aus denen im Gärungsprozess der Farbstoff extrahiert und in den Wein übertragen wird. Bei der Rotweinherstellung werden die Beeren nach der Ernte von den Traubenstielen getrennt und vorsichtig ausgepresst, woraufhin die eigentliche Gärung beginnen kann. Das Besondere an der Rotweinherstellung ist, dass die Beerenhäute und andere feste Bestandteile immer wieder an die Oberfläche steigen, wo sie entweder entnommen oder erneut unter die Maische gemischt werden können, um eine noch intensivere Färbung zu erhalten. Diese Unterschiede spiegeln sich nicht nur in der Farbe, sondern auch im Geschmack wider.

Übrigens: Die Weinherstellung ist in Deutschland strengen Gesetzen unterworfen und darf daher nicht frei nach Belieben stattfinden. In diesen Weingesetzen findet sich auch eine Liste der anerkannten Weinsorten, die aus etwa 140 verschiedenen Rebsorten entstehen dürfen – mehr als 100 davon für Weißwein und nur etwa 35 für Rotwein. Zu den beliebtesten Rotweinsorten gehören in Deutschland der Spätburgunder, der Pinot Noir und der Merlot. Übrigens: Aus einigen Rotweinen lässt sich auch hervorragender Glühwein selbst herstellen, zum Beispiel aus einem Dornfelder, Spätburgunder oder Portugieser.

Weißwein
In diesem Zuge stellt sich die Frage, worin der Unterschied zwischen der Rotwein- und der Weißweinherstellung liegt? Einerseits werden andere Weintrauben genutzt, die an ihrer hellen Färbung zu erkennen sind. Dieses ist aber nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal, sondern auch die Verarbeitung der Weintrauben weist beim Weißwein einige Unterschiede auf: Nach der Ernte werden nicht nur die Traubenstiele entfernt, sondern auch die Schalen. Sie spielen im Gärungsprozess demnach keine Rolle, sprich es findet keine sogenannte Schalenfermentation statt. Das bedeutet, dass die Trauben gepresst werden und der Saft anschließend der Gärung unterzogen wird. Dieser Prozess kann bei kühleren Temperaturen stattfinden, wodurch der Weißwein umso frischer sowie fruchtiger schmeckt.

Weißwein unterscheidet sich somit nicht nur optisch vom Rotwein, sondern auch der Geschmack ist gänzlich anders. Weißwein wird als „leichter“ empfunden, er wird kühl genossen und oftmals auch besser vertragen. Dies liegt an der geringeren Menge an Tanninen. Allerdings gibt es auch bei Weißwein eine große Bandbreite an Geschmacksrichtungen, Aromen & Co.

Roséwein
Roséwein ist nicht, wie oftmals angenommen, eine Mischung aus weißem und rotem Wein. Es gibt zwar eine kleine Anzahl an Roséweinen, die so hergestellt werden, dabei handelt es sich aber nicht um das gängige Verfahren. Roséwein hat also einen eigenen Herstellungsprozess. Trotzdem macht diese Art von Wein in Deutschland nur eine Minderheit aus – wie die vorab genannten Zahlen beweisen. Prinzipiell werden Roséweine gleich hergestellt wie Weißweine, allerdings aus roten Rebsorten. Dabei ergibt sich die sanfte Färbung, die von blassem Rosa bis hin zu intensivem Rot reichen kann. Je nachdem unterscheidet sich auch der Geschmack der Roséweine, die aber insgesamt als fruchtig bezeichnet werden.

Ebenso wie in farblicher Hinsicht, bietet der Roséwein geschmacklich eine große Variation. Neben den klassischen Varianten mit fruchtiger Frische gibt es zum Beispiel Tropfen mit würziger Note und Kräuteraroma oder Roséweine, die von roten Beeren wie Erdbeeren oder Himbeeren geprägt sind. Roséwein ist zudem für seinen geringen Tanningehalt beliebt. In Kombination seiner angenehmen Säure weißt er eine gute Trinkbarkeit sowie Verträglichkeit auf.

Schaumweine und Dessertweine
Auch Schaum- und Dessertweine wie der beliebte Sekt gehören zu den verschiedenen Weinsorten und erneut ergeben sich die Unterschiede vor allem aus dem Herstellungsprozess. Für den Schaumwein können verschiedene Trauben zum Einsatz kommen, aus denen der sogenannte Grundwein hergestellt wird. Er ist etwas trockener und weist einen geringeren Alkoholgehalt als das spätere Endergebnis. Dieser Grundwein wird einer Zweitgärung unterzogen, in der die typische Kohlensäure entsteht. Dafür kann entweder die traditionelle Methode zum Einsatz kommen, auch Méthode Champenoise genannt, bei der nur eine Mischung aus Hefe und Zucker zugesetzt wird. Oder aber es wird die Charmat-Methode gewählt, bei der der Grundwein mit dieser Mischung aus Hefe und Zucker in einen Drucktank gegeben wird, um die zweite Gärung zu beschleunigen. In beiden Fällen findet anschließend die Reifungsphase statt, bei der die Flaschen auf dem entstandenen Hefesatz gelagert werden. Zuletzt wird dieser beim Degorgieren in den Flaschenhals gebracht, dort gefroren und entfernt. Je nach Süßegrad des Schaumweins wird noch eine Dosage hinzugefügt.

Dessertweine wie der begehrte Eiswein können aus verschiedenen Traubensorten hergestellt werden, wobei die Auswahl oft sorgfältiger getroffen wird. Wichtig ist, dass die Trauben reich an Zucker sowie Aromen sind und spät geerntet werden. Die Ernte wird von Hand durchgeführt, um bewusst nur die besten und reifsten Beeren auszuwählen, wodurch der Dessertwein eine hohe Qualität hat. Die Trauben werden anschließend gepresst und in Fässern oder Edelstahltanks fermentiert, bis die gewünschte Balance aus Zucker und Alkohol entstanden ist. Sind spezielle Aromen gewünscht oder soll der Wein zusätzlich veredelt werden, so ist die weitere Reifung in Fässern oder Tanks möglich. Zum Schluss wird der Dessertwein filtriert, stabilisiert, in Flaschen abgefüllt und oft für einige Jahre bis Jahrzehnte gelagert, um seine Aromen voll zu entwickeln und weiter zu verfeinern. Einige Dessertweine können aber auch jung konsumiert werden.

Ein Mann hält Reben mit rote Weinbeeren in den Händen
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Ein Mann hält Reben mit rote Weinbeeren in den Händen

Unterschiede und Besonderheiten

Jeder Wein hat also seine einzigartigen Eigenschaften und Geschmacksprofile, die es zu entdecken gilt. Weißweine begeistern mit ihrer Frische und lebendigen Säure, während Rotweine durch ihre kräftigen Aromen von Beeren und Gewürzen beeindrucken. Roséweine hingegen verführen mit ihrer zarten Farbe und ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit. Wer seinen Lieblingswein noch nicht gefunden hat, sollte sich daher durch die Auswahl kosten und herausfinden, welche Weinsorte am besten zum eigenen Geschmack passt. Wie also sehen sie aus, die jeweiligen Unterschiede und Besonderheiten der Weine?

  • Rotwein wird, wie vorab erwähnt, aus dunklen Traubensorten hergestellt. Dadurch ist er besonders geschmacksintensiv und er besticht durch seine schöne Färbung. Rotweine gibt es in vielen Variationen von mild über fruchtig bis kräftig. Insgesamt ist er eher schwer und tanninreich, es gibt jedoch auch hellere Sorten wie den Pinot Noir. Kulinarisch ist der Rotwein eine beliebte Kombination zu Fleischgerichten.
  • Weißwein wird aus hellen Trauben gekeltert und ohne Schale verarbeitet, wodurch er klar und leicht ist. Geschmacklich gibt es ihn von trocken über fruchtig bis süß, insgesamt weist er aber weniger Tannine auf als Rotwein und ist dadurch eine beliebte Wahl im Sommer oder zu leichten Speisen wie Geflügel, Salat und Meeresfrüchten.
  • Roséwein sieht durch seine Färbung nicht nur schön aus, er begeistert zugleich durch seinen fruchtigen sowie leichten Geschmack. Dieser kann von trockenen bis hin zu süßen Tropfen reichen und der Roséwein wird dabei oft als besonders erfrischend erlebt. Deshalb wird er ebenfalls gerne an heißen Tagen getrunken oder zum Grillen genossen.
  • Schaumwein zeichnet sich vor allem durch seinen Kohlensäuregehalt aus. Dadurch ist er prickelnd, erfrischend und ein hervorragender Aperitif. Vor allem wird Schaumwein aber gerne zum Feiern serviert und seine Geschmacksrichtungen reichen von trocken bis süß. Je nach Art und Ort der Herstellung gibt es unterschiedliche Schaumweine wie Sekt oder Champagner.
  • Dessertwein ist besonders süß – wie der Name bereits vermuten lässt. Diese Süße entsteht durch die Verwendung überreifer Trauben sowie durch den Zusatz von Alkohol im Gärungsprozess. Gleichzeitig können sich die Aromen unterscheiden von fruchtig über floral oder nussig bis hin zu würzig. Somit wird der Dessertwein gerne nach einer Mahlzeit genossen, zum Beispiel zu einem ebenfalls süßen Dessert oder als bewusster Kontrast zu einem kräftigen Käse.

Je nach individuellem Geschmack, Gericht und Zeitpunkt empfehlen sich also unterschiedliche Arten von Wein. Sich ein bisschen auszukennen, um selbst die richtige Wahl zu treffen oder Gästen ein stimmiges Festmahl zu servieren, lohnt sich daher in jedem Fall.

Wein genießen wie ein Profi

Es kommt aber nicht nur darauf an, welcher Wein getrunken wird, sondern auch wie. Denn um das Beste aus dem Weinerlebnis herauszuholen, ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Echte Profis öffnen den Wein nicht einfach und trinken ihn sofort, sondern sie machen daraus ein Erlebnis mit allen Sinnen:

  1. Auf die richtige Temperatur achten, sprich die eigentliche Vorbereitung beginnt schon vorab. Rotwein muss rechtzeitig aus dem Weinkeller geholt werden, um die Raumtemperatur anzunehmen. Weiß- und Roséweine kommen zuvor in den Kühlschrank, um sie gekühlt zu servieren. Auch das Glas sollte eine passende Temperatur haben, sprich es sollte nicht direkt aus der noch heißen Spülmaschine verwendet werden.
  2. Das passende Weinglas wählen. Wie soeben erwähnt, ist dabei einerseits die Temperatur wichtig. Andererseits gibt es verschiedene Arten von Gläsern, was nicht nur aus optischen Gründen relevant ist: Die Größe, der Schliff und die Kanten der Gläser helfen dabei, die jeweiligen Aromen zu intensivieren. Deshalb lohnt es sich, in verschiedene Gläser für jede Art von Wein zu investieren.
  3. Weinflasche richtig öffnen, am besten mit einem hochwertigen Korkenzieher. Dann geht die Öffnung spielend leicht und sanft, ohne dass Korkenbrösel in den Wein fallen. Daraufhin sollte der Flaschenhals nochmal kurz innen und außen gereinigt werden, bevor der Wein ins Glas kommt. Übliche Füllmengen sind 100 bis 200 Milliliter.
  4. Bevor der Wein nun gekostet wird, halten echte Profis das Glas erst einmal gegen helles Licht, um die Farbe zu analysieren. Je heller der Wein, desto jünger ist er, während ältere Weine oft intensiver gefärbt sind – was vor allem für Rotwein gilt.
  5. Um den Wein zu verkosten, wird zuerst das Glas geschwenkt, um den Wein zu belüften und die Aromen zu riechen. Auch der Geruch wirkt sich schließlich auf den Geschmackssinn aus. Erst jetzt wird der erste kleine Schluck genommen und langsam über die Zunge gerollt. So lassen sich all die Nuancen und die Textur des Weins intensiv erleben.
  6. Zuletzt gilt es, bewusst auf den Nachgeschmack zu achten. Hochwertige Weine haben einen besonders langen und angenehmen Nachgeschmack. Natürlich ist diese Prozedur nicht bei jedem Schluck notwendig – sie hilft aber dabei, Wein fortan bewusster wahrzunehmen und zu genießen.

Bleibt nur die Frage offen, welcher Wein am besten mit welchen Gerichten harmoniert? Zu rotem Fleisch wird in der Regel Rotwein gereicht, ebenso zu würzigen Gerichten und kräftigen Saucen. Weiß- und Roséwein sind hingegen für leichte Speisen wie Salate, Meeresfrüchte, Fisch oder Geflügel geeignet. Aber auch hinsichtlich der Weinsorte gibt es Unterschiede, sprich es lohnt sich, für ein geplantes Gericht den passenden Wein zu recherchieren, um das kulinarische Geschmackserlebnis abzurunden.

Im Vordergrund ein Weinberg im Hintergrund die Gebäude eines Weinguts
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Im Vordergrund ein Weinberg im Hintergrund die Gebäude eines Weinguts

Entdeckungstouren für Anfänger

Übrigens eignet sich die neuentdeckte Leidenschaft für den Wein auch hervorragend für eine Mottoreise. Denn es gibt zahlreiche wunderschöne Weinregionen innerhalb und außerhalb von Deutschland, in denen Weinverkostungen, Wanderungen, Fahrradtouren und Wellnessaufenthalte gleichermaßen möglich sind. Um sich auf eine Weinreise vorzubereiten, ist es für Anfänger ratsam, vorab Weinseminare oder Weinverkostungen zu besuchen. Diese Veranstaltungen bieten eine ideale Gelegenheit, um grundlegende Kenntnisse zu erlangen, verschiedene Sorten zu probieren und den eigenen Geschmack zu entdecken. Denn dann kann das Reiseziel passend gewählt werden, zum Beispiel in eine der folgenden Weinregionen:

Weinregionen in Deutschland
In Deutschland gibt es gleich mehrere schöne Weinregionen, die sich für eine Reise eignen – so kommt niemals Langeweile auf. Insgesamt gibt es 13 offiziell Weinbaugebiete, die allesamt für ihre malerischen Landschaften bekannt sind. Wer Weinverkostungen aber mit Wanderungen, Fahrradtouren oder anderen Naturerlebnissen verknüpfen möchte, für den sind einige davon besonders interessant. Die Moselregion gehört dazu. Sie ist geprägt durch steile Weinberge, ihre wunderschönen Flusslandschaften und die älteste Stadt Deutschlands: Trier.

Eine wunderschöne Weinregion ist außerdem Rheingau entlang des Rheins mit vielen kleinen Weinorten und historischen Weingütern. Baden erfreut sich aufgrund der Nähe zum Bodensee großer Beliebtheit und erstreckt sich entlang des Oberrheins bis zum Kaiserstuhl, sodass hier eine besonders große Vielfalt an Landschaften zu finden ist. Franken ist berühmt für die historischen Weinstädte wie Rothenburg ob der Tauber oder Würzburg, während die Pfalz als zweitgrößte Weinregion in Deutschland eine außergewöhnliche Vielfalt bietet. Hierzu gehören der Pfälzerwald, die zahlreichen charmanten Dörfer, die Deutsche Weinstraße sowie natürlich die unzähligen Weinberge, die hier bis in die Ferne reichen.

Beliebte Ziele in Europa
Aber auch außerhalb der deutschen Grenzen gibt es beeindruckende Weinregionen, die Reisende in unterschiedlichste Länder entführen. Wer also eine internationale Weinreise plant, ist in Europa gut aufgehoben und wird zum Beispiel im französischen Bordeaux fündig. Hier werden nicht nur einige der beliebtesten Weine weltweit angebaut, sondern es gibt auch zahlreiche prestigeträchtige Weingüter, historische Städte sowie beeindruckende Schlösser zu entdecken. Eine weitere hervorragende Wahl ist die italienische Toskana mit ihren malerischen Dörfern, sanften Hügeln und weltberühmten Weinen. Hier wechseln sich Weinberge mit Zypressenalleen ab und immer wieder erheben sich dazwischen imposante Villen mit interessanter Architektur aus verschiedenen Epochen. In Spanien ist vor allem Rioja eine beliebte Weinregion, auch für Mottoreisen. Ein Highlight sind hier die zwischen den Weinbergen gelegenen, riesigen Weingüter und all die mittelalterlichen Dörfer mit ihrem einzigartigen Charme.

Ebenfalls auf der iberischen Halbinsel findet sich das Douro-Tal. Es ist die bekannteste Weinregion in Portugal und bekannt für seine terrassenförmig angelegten Weinberge am Fluss Douro. Aber auch der Wein selbst bietet hier eine Besonderheit: Den schmackhaften und weltweit einzigartigen Portwein, den jeder Weinliebhaber und -interessierte unbedingt kosten sollte. Zuletzt darf Griechenland in dieser Liste nicht fehlen, genau genommen die Insel Santorini. Sie ist nicht nur aufgrund ihrer einzigartigen Architektur mit blauen Kuppeln auf weißen Häusern und ihrer wunderschönen Lage am Ägäischen Meer ein beliebtes Reiseziel, sondern auch aufgrund ihrer exquisiten Weine, die zwar weniger bekannt sind als viele der Tropfen aus Deutschland, Italien oder Frankreich, aber nicht weniger interessant und schmackhaft.

Fazit

Das Thema Wein ist komplexer und interessanter als oftmals gedacht. Sich ein bisschen auszukennen, eröffnet daher ganz neue Möglichkeiten, zum Beispiel kulinarisch oder bei der Planung der nächsten Reise. Jeder, der hin und wieder zum Essen ausgeht oder selbst Gäste empfängt, sollte daher zumindest ein Grundlagenwissen rund um Wein besitzen. So lässt er sich fortan besser auswählen und bewusster genießen – vielleicht entsteht daraus sogar eine bislang unentdeckte Leidenschaft.