Über 36.000 gefälschte Seiten gemeldet
Der Amazon Prime Day lockt jedes Mal mit wahren Schnäppchen. Betrüger nutzen das aus und versuchen mit unheimlich echt aussehenden Seiten Verbraucher in die Fall zu locken.
Der Amazon Prime Day lockt jedes Mal mit wahren Schnäppchen. Betrüger nutzen das aus und versuchen mit unheimlich echt aussehenden Seiten Verbraucher in die Fall zu locken.
Der Amazon Prime Day zählt jedes Jahr zu den Highlights für Schnäppchenjägerinnen und -jäger. Viele Angebote sind zeitlich begrenzt, was den Druck erhöht, schnell zuzuschlagen. Ein perfektes Einfallstor für Betrügerinnen und Betrüger.
Wie das österreichische Faktencheck-Portal Mimikama berichtet, haben Sicherheitsfirmen wie McAfee und Check Point bereits Tausende gefälschte Amazon-Webseiten entdeckt, die im Vorfeld des Prime Day 2025 erstellt wurden. Mithilfe generativer KI sehen diese Fake-Seiten dem Original täuschend ähnlich. Ein Klick genügt, und schon geraten persönliche Daten in die falschen Hände.
Die Bedrohung ist real und betrifft Millionen Verbraucher weltweit. Besonders gefährlich: Die Seiten sind so professionell gemacht, dass sie selbst erfahrene Nutzerinnen und Nutzer in die Falle locken können.
Auch junge Menschen sind zunehmend betroffen. Phishing ist längst nicht mehr nur ein Problem klassischer E-Mails. Neue Plattformen wie der TikTok Shop öffnen Cyberkriminellen zusätzliche Wege, um gezielt die jüngere Generation anzusprechen und zu täuschen.
Anhand mehrerer Anzeichen kannst Du erkennen, dass es sich bei einer eingegangen Mail um eine Phishing-Mail handelt, mit der Betrüger an Daten und Geld gelangen wollen.
Greifst Du über Dein Smartphone auf Nachrichten zu, hast Du die Möglichkeit die Herkunft eines Links zu überprüfen. Klicke den Link an und halte den Finger solange, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Jetzt siehst Du, wohin der Link führen soll.
Logge Dich niemals über einen Link ein, der per Mail geschickt wird, sondern gib die Seite in die Adresszeile Deines Browsers ein. Ist hier der angebotene Service nicht aufzufinden, solltest Du der Mail keinen Glauben schenken.
Vermeide den Austausch wichtiger Daten (z.B. Bankgeschäfte) in öffentlichen/fremden Netzwerken.
Solltest Du Dir bei einem Formular unsicher sein, gib niemals Deine realen Daten an. Diese können von Betrügern unter Umständen sogar schon beim Tippen erfasst werden.
Quelle: Mimikama