Frau tippt am Laptop
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Fehler vermeiden

TOP 10 Eselsbrücken für eine gute Rechtschreibung

Die kleinen Merkhilfen kennt wohl jeder. Sie werden dazu genutzt, um sich Dinge leichter zu merken. Auch in der Rechtschreibung helfen sie, Fehler zu vermeiden. Das sind die wichtigsten Eselsbrücken.

Woher kommt eigentlich die Eselsbrücke?

Dass Esel sehr eigenwillig sein können, ist bekannt. Während sie früher als Nutztiere zum Tragen von Lasten eingesetzt wurden, war es jedoch oft schwierig, sie durch flache Bäche oder Flüsse zu führen. Sie sind einfach stur stehen geblieben, denn durch die Spiegelung des Wassers konnten die Tiere nicht richtig einschätzen, wie tief das Gewässer ist und blieben zur Sicherheit lieber stehen. Damit man die Tiere aber dennoch ans andere Ufer bekam, baute man extra für die Tiere kleine behelfsmäßige Stege oder Brücken (!). So setzt man auch heute noch "Eselsbrücken" ein, um dem Gehirn eine "Brücke oder einen Steg" zu bauen, um sich an wichtige Dinge, vor allem in Stresssituationen, besser erinnern zu können. 

Merkhilfen machen das Lernen leichter

Gerade bei der Rechtschreibung können Eselsbrücken dabei helfen, sich die verschiedenen Rechtschreibregeln besser zu merken und sie beim Schreiben einfacher abzurufen. Die folgenden TOP 10 Eselsbrücken helfen dabei, fehlerfrei zu schreiben und die Rechtschreibung zu verbessern. 

1. „das“ oder „dass“

Um diesen häufigen Fehler zu vermeiden, merke dir diese Eselsbrücke:

  • Das “s” bei “das” muss einsam bleiben, kann man dafür “dieses”, “jenes”, “welches” schreiben.
     
  • Das „s“ im „das“, bleibt stets allein, passt dieses, jenes, welches rein

2. mit oder ohne „h“

Hier haben wir einen Klassiker unter den Merksätzen, den viele vermutlich noch aus der Schule kennen. 

  • Wer nämlich mit h schreibt, ist dämlich.
     
  • Wer nämlich, ziemlich und dämlich mit h schreibt, ist nämlich ziemlich dämlich.

3. „seid oder „seit“

Bei diesen beiden Wörtern ist die Verwechslungsgefahr groß, das liegt daran, dass sie sehr ähnlich klingen. Dieser Merksatz hilft dir, den Unterschied zu erkennen:

  • Gehört seit zu seiner Zeit, sorge nicht mit „d” für Heiterkeit.
  • Wir sind, ihr seid, sie sind, schreibe am Ende mit „d” wie Wind.

4. „wieder oder „wider“

Was gleich klingt, muss nicht gleich geschrieben werden. Mit dieser Eselsbrücke erkennst du den Unterschied:

  • Wenn „wider“ nur dagegen meint, dann ist das „e“ dem „i“ stets Feind.
     
  • Und wenn „wieder“ nur noch einmal meint, dann sind dort „i“ und „e“ vereint.

5. Groß- und Kleinschreibung

Die deutsche Rechtschreibung verlangt, dass Substantive sowie Eigennamen stets großgeschrieben werden. 

Diese Eselsbrücke hilft dabei:

  • Sei doch schlau und merke dir bloß: Substantive (Namenswörter) schreibt man immer groß!
     
  • Mit Endung „-heit“, „-keit“, „-ung“, „-schaft“, „-tum“, „-nis“, „-chen“ und
    „-lein“, schreibt man groß – und niemals klein.

     
  • Nach am, ans, vom, zum und beim, schreib Verben niemals klein.
     
  • Angst und Bange, Gram und Leid, Schuld, Ernst, Wert und Pleite schreibt man groß, aber eines musst du wissen, in Verbindung mit sein, bleiben oder werden, muss hier doch noch kleingeschrieben werden.

6. „ein bisschen“ oder „ein Bisschen“?

Dieser Ausdruck bringt oft Verunsicherung mit sich, doch dafür gibt es ebenfalls eine einfache Eselsbrücke:

„Ein bisschen“ wird kein bisschen groß geschrieben.

7. Kommasetzung

Hier einmal kurz und knapp zwei Merksätze, wann ein Komma verwendet wird:

  • Kannst du Adjektive auch mit „und” bzw. „oder“ verbinden, solltest du stets ein Komma vorfinden.
     
  • Das Wörtchen „weil“ steht nie allein, das Komma muss ihm nahe sein.

8. Zusammen- oder Getrenntschreibung

Wann schreibt man Wörter zusammen oder getrennt? Diese Merksätze sollen dir helfen, gern gemachte Fehler zu vermeiden:

  • „Gar nicht“ wird gar nicht zusammen geschrieben.
     
  • „Auf einmal“ schreibt man zweimal.
     
  • Bei „vor allem“ steht vor allein vor allem.

9. „ss“ oder „ß“

Wann wird ein Wort mit Doppel-S geschrieben und wann nicht? Die Regel lautet, nach langen Vokabeln schreibst du ein ß, nach kurzen ein ss. 

Merke dir diesen Satz:

  • Die kurze Gasse, die lange Straße.

10. Umlaut oder nicht?

Ob Wörter mit „ä“ oder „e“ und „äu“ oder „eu“ geschrieben werden, lässt sich mit einem Trick leicht herausfinden: Leite ein Wort ab, um die Buchstaben zu unterscheiden.

Die Lärchen sind Bäume, die Lerchen sind Vögel.

 

Quelle: hauslehrer.de, grundschultricks.de

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