Tag des Deutschen Bieres
Heute schmeckt das Feierabendbier noch ein bisschen besser. Doch das klassische Bier erfreut sich seit Jahren immer weniger Beliebtheit!
Heute schmeckt das Feierabendbier noch ein bisschen besser. Doch das klassische Bier erfreut sich seit Jahren immer weniger Beliebtheit!
Im vergangenen Jahr ging der Bierabsatz in Deutschland im Vergleich zu 2022 um 4,5 Prozent zurück. Der Langzeit-Trend zeigt die Entwicklung noch deutlicher: Laut Statistischem Bundesamt sind die Verkaufszahlen in den letzten 20 Jahren um rund 25 Prozent gesunken! Davon sind übrigens auch Mischgetränke betroffen, also Radler, Cola-Bier, etc.
Ursache für diese Entwicklung ist unter anderem, dass wir Deutsche uns ohnehin immer gesünder ernähren - also allgemein auch weniger Alkohol trinken. Darüber hinaus zeigt der demographische Wandel seine Wirkung: Wir werden immer älter, die „trink- und ausgehfreudige Gruppe“ zwischen 20 und 40 Jahren schrumpft und trinkt somit auch weniger Bier.
Einen starken Positiv-Trend beobachten die deutschen Brauereien dagegen bei den alkoholfreien Bier-Varianten. Laut Deutschem Brauerbund hat sich die Produktion von alkoholfreien Bieren und Mischgetränken seit 2007 fast verdoppelt und zählt für die Hersteller inzwischen zu einem der wichtigsten Segmente. Kein anderes Land weltweit produziert so viel alkoholfreies Bier wie Deutschland.
Ein großes Sport-Event wie die Heim-Europameisterschaft beschert unseren Brauereien immer ein großes Umsatz-Plus. Schätzungen zufolge gehen allein während eines solchen Turniers 600.000 bis 800.000 Hektoliter Bier über die Ladentheke.
Für die Hersteller ist das die ideale Werbeplattform: Mit speziellen Aktionen während der EM wollen sie die Kunden auch langfristig von ihren Produkten überzeugen.
Großer Gewinner der Heim-EM wird vermutlich die Bitburger Brauerei sein. Sie ist nationaler Sponsor und Partner der UEFA und darf ihre Produkte exklusiv in den Stadien ausschenken.