Der bekannteste und größte Meteorstrom des Jahres rast im August über den Nachthimmel und lädt dazu ein, Wünsche zu äußern. Wann genau du die Sternschnuppen sehen kannst, erfährst du hier.
Jedes Jahr im Sommer sorgen die Perseiden, auch "Laurentiustränen" genannt, für einen wahren Sternschnuppenschauer. Auch 2024 lässt sich das Naturspektakel im Juli und August am Nachthimmel beobachten.
Ihren Höhepunkt erfahren die Perseiden um den 12. August herum. Bei perfekten Bedingungen können bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden, jedoch nur, wenn der Himmel sehr dunkel ist, man einen perfekten Rundumblick zum Himmel hat und das Sternbild Perseus im Zenit steht. Die meisten sehen ungefähr zehn bis 20 pro Stunde, erklärt Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums in Bochum, gegenüber dem "Westfälischer Anzeiger". Praktisch ist es also schwierig, so viele Meteore zu sehen, berichtet auch die Frankfurter Rundschau, denn sein Maximum wird der Meteorschauer am Nachmittag des 12. August haben, wenn der Himmel noch hell ist. Doch keine Sorge, in den beiden Nächten vom 11. auf den 12. August und vom 12. auf den 13. August ab etwa 22 Uhr lohnt sich der Blick in Richtung Himmel. Auch in den frühen Morgenstunden hat man gute Chancen, Sternschnuppen zu sehen.
Bereits seit dem 17. Juli durchquert die Erde eine Staubspur, die der Komet 109P/Swift-Tuttle im Sonnensystem hinterlassen hat. Wenn die kleinen kosmischen Staubteilchen in die Erdatmosphäre eindringen, verglühen sie aufgrund der Reibung mit der Luft und erzeugen helle Lichtspuren am Himmel, die wir als Sternschnuppen wahrnehmen können.
Der Name "Perseiden" leitet sich von ihrem Ausgangspunkt ab, dem Radianten, der sich im Sternbild Perseus befindet. Dieser Punkt ist der Ort am Himmel, von dem aus die meisten Meteore der Perseiden scheinbar kommen. Die Perseiden können jedoch in verschiedenen Teilen des Himmels beobachtet werden, nicht nur in der Nähe des Radianten.
