Ein Chip besteht zu 40 Prozent aus purem Salz - das ist fast ein halber Teelöffel voll und entspricht ungefähr 2 Gramm. Das ist ein Drittel des Tagesbedarfs von 6 Gramm eines Erwachsenen. Es klingt zwar nicht nach viel, kann aber zu Reaktionen wie Übelkeit, Brechreiz und Kopfschmerzen führen.
Nicht auf allen Packungen sei ein entsprechender Warnhinweis zu finden, so die Verbraucherschützer. Unter 16-Jährige sollten den Salz-Chip auf keinen Fall verzehren. Drei Chips, die etwa ein zwei - bis dreijähriges Kind mit 12 Kilo Körpergewicht verdrückt, seien lebensbedrohlich.
Greift ein Erwachsener zum Salz-Chip, sollte unbedingt Wasser bereitstehen, um den plötzlichen Durst zu stillen.
Bleibt es beim einmaligen Verzehr, führt die Mutprobe den Angaben nach bei Erwachsenen zu keinen körperlichen Schäden. Doch generell empfiehlt die Verbraucherzentrale den täglichen Salzkonsum von 6 Gramm nicht zu überschreiten, um das Risiko für erhöhten Blutdruck und daraus folgenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Quelle: dpa-infocom, dpa:240202-99-847093/2