Auslage im Supermarkt mit Zitrusfrüchten
Ishaq Robin, Unsplash
Auslage im Supermarkt mit Zitrusfrüchten
Klimaschutz

Nachhaltig leben mit geringem Budget

Nachhaltigkeit gewinnt spürbar an Bedeutung. Viele Menschen möchten in ihrem Alltag bewusster leben, um das Klima zu schonen. Wie kannst du das mit einem vergleichsweise geringen Budget umsetzen?

Wo liegen die Limits des individuellen Klimaschutzes bei geringem Budget?

Wenn du dich damit beschäftigst, wie du deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst, wird dir sicherlich auffallen, dass dir mit einem geringen Budget einige Optionen und Gelegenheiten verwehrt bleiben.

Daher ist es sinnvoll, zum Einstieg erst einmal die Limits zu betrachten, die es für den Wandel des Lebensstils mit einem niedrigen Einkommen gibt. Allen voran bestehen sie:

  • hinsichtlich bestimmter Möglichkeiten der Energieversorgung
  • sowie mit einem Blick auf die Mobilität.

Für die Energieversorgung gibt es einige technische Hilfsmittel, die heutzutage von vielen Menschen genutzt werden und die einen umfangreichen Mehrwert für die Nachhaltigkeit mitbringen.

Dazu zählen unter anderem Wärmepumpen. Laut Angaben auf der Webseite heizungsfinder.de kostet eine solche Brauchwasser-Pumpe für ein Haus mit 120 Quadratmetern zwischen 2000 und 3000 Euro. Hinzu kommen mehrere hundert Euro Installationskosten sowie Ausgaben für den Strom. Bei einem geringen Einkommen kann dies dein Budget durchaus überschreiten.

Eine weitere gängige Variante besteht in der Installation eines Solardaches. Dabei handelt es sich um das wohl bekannteste technische Hilfsmittel für die Eigenproduktion von Strom. Zwar amortisieren sich die Ausgaben für die Solarzellen nach einigen Jahren und im besten Fall ist sogar ein Gewinn möglich. Allerdings liegen die Anschaffungskosten je nach Größe der Anlage ungefähr zwischen 10.000 und 25.000 Euro – eine Summe also, die bei weitem nicht jeder aufbringen kann.

Des Weiteren musst du bedenken, dass du mit einem geringeren Budget in den allermeisten Fällen zur Miete wohnst. Dementsprechend ist dein Handlungsspielraum bezüglich der Gestaltung deiner Wohnung oder des Hauses eingeschränkt, da du viele der Maßnahmen und Veränderungen mit dem Vermieter durchsprechen müsstest. Je nach der individuellen Einstellung kann dies zu Konflikten führen, drastische Umbaumaßnahmen können vom Eigentümer untersagt werden.

Ein weiteres Feld des nachhaltigen Lebensstils, in dem du mit einem geringen Budget zumindest bis zu einem gewissen Grad eingeschränkt bist, ist die Mobilität. Menschen, für die das Thema wichtig ist, gehen mittlerweile oftmals dazu über, den herkömmlichen Benziner gegen ein Elektroauto einzutauschen.

Damit besteht die Chance, im Alltag im Vergleich zu der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel flexibel zu bleiben und gleichzeitig einen Beitrag zur Schonung des Klimas zu leisten.

Die Preise für solche Elektroautos sind jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt relativ hoch. Auf der Webseite des ADAC findest du eine Auflistung aus dem April dieses Jahres, in der die günstigsten Modelle präsentiert werden.

Der Grundpreis liegt bei mindestens 28.000 Euro. Viele der Fahrzeuge im Ranking bewegen sich in einem Rahmen zwischen 30.000 und 48.000 Euro. Hinzu kommen monatliche Kosten bei der Nutzung des Fahrzeugs, die ungefähr zwischen 600 und 800 Euro betragen.

Kurz: Für Menschen mit einem eher eingeschränkten Budget sind Elektrofahrzeuge - zumindest als Neuwagen - zu teuer. Gebrauchte Modelle gibt es im besten Fall in einem Rahmen zwischen für 15.000 bis 20.000 Euro, was im Vergleich zu einem gebrauchten Benziner oder Diesel immer noch teuer ist. Daher sind dir, sofern du nur über eingeschränkte finanzielle Mittel verfügst, bei der Nutzung solcher Fahrzeuge Grenzen gesetzt.

Nachhaltige Stromversorgung mit geringem Budget

Dennoch hast du natürlich einige Möglichkeiten, dein Budget so aufzuwenden, dass du im Alltag einen Mehrwert für die Nachhaltigkeit erzielst. Ein erster Lebensbereich, in dem dies möglich ist, besteht in der Energieversorgung deines Haushaltes. Umsetzen lässt sich die Veränderung mit:

  • passenden Anbietern
  • sowie günstigen Alternativen in der Eigenproduktion.

Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die Ökostrom im Programm haben. Der große Vorteil dabei besteht darin, dass diese Tarife oftmals nicht teurer sind als die Preise des herkömmlichen Stroms. Allerdings gibt es zwischen den Anbietern umweltfreundlicher Energie basierend auf den Unterschieden in der Qualität auch im Tarif deutliche Abweichungen.

Zuallererst solltest du darauf achten, dass es sich bei dem entsprechenden Angebot um eine Energie-Variante handelt, für die der Anbieter tatsächlich auf nachhaltige Methoden zur Gewinnung setzt.

Beim Ökostrom kann es mit einem Blick auf die Herkunft merkliche Unterschiede geben, da das Wort kein geschützter Begriff ist. Vor diesem Hintergrund nutzen einige Hersteller das Angebot als Ökostrom vor allem dazu, um ihre Gewinne zu steigern.

Schau also genau darauf, welcher Betrieb den Strom tatsächlich vollständig aus erneuerbaren Energien produziert und im besten Fall gleichzeitig in diesen Sektor investiert. Etwas Transparenz für deine Entscheidung bekommst du mithilfe verschiedener Labels, die eine gewisse Qualität garantieren:

  • In Deutschland gibt es unter anderem das Grüner-Strom-Label. Es besteht bereits seit dem Jahr 1998. Das Label gilt als die strengste Auszeichnung dieser Art, da die Anbieter, die es tragen möchten, nachweisen müssen, dass sie in Projekte rund um die Energie-Wende investieren.
  • Ebenfalls sehr detailliert geprüft werden die Anbieter vom OK-Power-Label.
  • Zudem gibt es Prüfzeichen vom TÜV.

Alle diese Siegel haben gemeinsam, dass der Strom des Anbieters vollständig aus regenerativen Quellen stammen muss. Dementsprechend ist es sinnvoll, wenn du nach Produzenten in deiner Region suchst, die eines dieser Labels tragen. Um dabei möglichst deine finanziellen Ressourcen zu schonen, solltest du vor einem Vertragsabschluss unbedingt die Preise vergleichen.

Die zweite Variante, die hilfreich ist, um eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, besteht in der Eigenproduktion mit klimaschonenden Methoden. Trotz der bereits angeklungenen hohen Kosten für viele technische Anlagen, mit denen du Strom selbst produzieren kannst, hast auch du Optionen, solche Strategien zu nutzen.

Denn: Mittlerweile gibt es auf dem Markt günstigere Alternativen. Das bekannteste und aktuell meistgenutzte Gerät ist dabei das Balkonkraftwerk. Hierbei handelt es sich um kleinere Solarmodule, die du nicht auf dem Dach installierst, sondern auf dem Balkon aufstellst. Damit hast du die Möglichkeit, in einem kleineren und einfacheren Rahmen Solarenergie zu nutzen.

Die Technik bringt einige Vorteile mit sich. Dazu gehören allen voran die geringen Anschaffungskosten. Die allermeisten Balkonkraftwerke haben einen Preis im dreistelligen Bereich, kosten also deutlich unter 1000 Euro.

Außerdem ist die Installation nicht so aufwendig wie bei einem Solardach. Das Balkonkraftwerk stellst du einfach auf und steckst es in die Steckdose. Somit leistest du einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und kannst gleichzeitig Strom aus dem Netz sparen. Balkonkraftwerke dienen also dazu, zumindest teilweise zum Eigenversorger zu werden.

Nachhaltige Mobilität im Alltag mit geringem Budget: Öffentliche Verkehrsmittel

Ein zweites Feld, in dem du in deinem Alltag einen umfangreichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten kannst, ist die Mobilität. Wie bereits angeklungen hat ein geringes Budget zur Folge, dass ein Elektroauto nicht im Rahmen deiner Möglichkeiten liegt.

Allerdings gibt es andere Strategien und Varianten der Fortbewegung, auf die du zurückgreifen kannst, bei denen du mit weitaus weniger Geld hinkommst – und selbst im Vergleich zu einem Benziner noch sparen kannst. Hierzu zählen:

  • öffentliche Verkehrsmittel,
  • Fahrrad oder Elektrorad
  • und Modelle wie das Car-Sharing.

Welche öffentlichen Verkehrsmittel du statt einem herkömmlichen, in der Anschaffung günstigen Benziner nutzen kannst, hängt von deinem Wohnort ab. In den allermeisten Regionen hast du die Möglichkeit, auf Busse zurückzugreifen.

In größeren Städten gibt es noch weitere Varianten. Hierzu gehören allen voran die Straßenbahn und die U-Bahn. Alle diese Verkehrsmittel haben den großen Vorteil, dass sie von vielen Menschen genutzt werden und der Verbrauch an Energie pro Person daher sinkt. Sie bieten also ein hohes Maß an Effizienz, was der Schonung des Klimas zugutekommt.

Zusätzlich werden Verkehrsmittel wie S- und U-Bahnen mit Strom betrieben. Dies hat weitere positive Auswirkungen auf das Klima. Das gilt im Besonderen, wenn die Elektrizität aus erneuerbaren Quellen stammt. Viele Städte sind mittlerweile außerdem dazu übergegangen, zumindest einen Teil des Busverkehrs mit Elektromodellen umzusetzen.

Für längere Strecken kannst du wiederum die Bahn oder Mitfahrgelegenheiten nutzen. Diese Arten der Fortbewegung sind ebenfalls effizienter als die Nutzung eines Autos – und oftmals gleichermaßen günstiger.

Im besten Fall kannst du deine Ausgaben mit Blick auf die öffentlichen Verkehrsmittel noch ein wenig mehr reduzieren. Das ist vor allem dann möglich, wenn du sie sehr regelmäßig nutzt und günstigere Wochen-, Monats- oder Jahrestickets kaufst. Bei regelmäßigen längeren Reisen mit dem Zug kann sich eine Bahncard 25 oder 50 (seit Juni dieses Jahres nur noch digital) lohnen.

Frau auf Fahrrad im Stadverkehr
micheile henderson, Unsplash
Frau auf Fahrrad im Stadverkehr

Nachhaltige Mobilität im Alltag mit geringem Budget II: Fahrrad, E-Bike und Car-Sharing

Eine weitere Option für nachhaltige Mobilität besteht in der Nutzung eines Fahrrads. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen bezüglich des Klimaschutzes: Abgesehen von der Produktion des Bikes setzt du durch deine Wegstrecken keinerlei Treibhausgase frei.

Des Weiteren sind die Kosten vergleichsweise günstig. Ein solides Modell für den Alltag bekommst du neu schon deutlich unter 500 Euro, etwas bessere Varianten immer noch unter 1000 Euro. Mit dem Kauf eines gebrauchten Rades kannst du einmal mehr sparen.

Weitere positive Effekte bestehen in deiner Flexibilität sowie in gesundheitlichen Vorteilen. So bist du mit dem Fahrrad nicht von den Abfahrtszeiten von Bussen abhängig – besonders in wenig frequentierten Gebieten auf dem Land ein echter Pluspunkt. Gleichzeitig bewegst du dich ein wenig und bekommst frische Luft.

Eine weitere Option ist das Elektrofahrrad. Damit kannst du weitere Strecken zurücklegen bzw. schneller fahren, ohne viel körperliche Kraft einsetzen zu müssen. Allerdings besteht der Nachteil, dass du mit einem Elektrofahrrad wieder Elektrizität verbrauchst, also nicht völlig CO2-frei unterwegs bist.

Zudem kosten Fahrräder mit einem entsprechenden Antrieb oftmals über 1500 Euro oder sogar über 2000 Euro. Bei einem geringen Budget können die Anschaffungskosten je nach individueller Situation bereits deine Möglichkeiten übersteigen.

Eine weitere Variante, die du nutzen kannst, ist das Car-Sharing. Dabei hält ein Anbieter Autos bereit, auf die du, aber auch viele andere Menschen zugreifen können. Das Modell ist ideal geeignet für Personen mit einem geringen Budget, die aber trotzdem nicht vollständig auf einen Pkw verzichten möchten.

Gleichzeitig kombinieren viele Menschen das Car-Sharing mit anderen Fortbewegungsmitteln, greifen also nur auf ein Auto zurück, wenn es wirklich notwendig ist. Im Sinne der Nachhaltigkeit handelt es sich bei den genutzten Pkw im besten Fall um Elektroautos.

Nachhaltiger Einkauf

Ein weiterer wichtiger Schritt, um deinen Alltag nachhaltig zu gestalten, ist der Einkauf in verschiedenen Bereichen. Hierbei musst du schauen, wie du es mit einem geringen Budget schaffst, auf Produkte zu setzen, die klima- und umweltfreundlich sind. Unter anderem gilt das für:

  • nachhaltige Lebensmittel,
  • nachhaltige Kleidung
  • und andere Produkte für den alltäglichen Gebrauch.

Hinsichtlich der Lebensmittel ist es vor allem sinnvoll, auf regionale und saisonale Produkte zu setzen. Damit vermeidest du einen langen Transport und sparst somit CO2 ein. Zusätzlich bekommt dein Speiseplan viel Abwechslung.

Im besten Fall haben die Waren außerdem Bio-Qualität. Letzteres kann durchaus einiges an Kosten verursachen und teurer sein als der Kauf der einfachen Alternativprodukte. Dementsprechend kannst du den Hauptfokus auf regionale und saisonale Produkte setzen. Des Weiteren ist es sinnvoll, immer mal wieder zu schauen, welche Bio-Waren aktuell im Angebot und dadurch mit deinem Budget erschwinglich sind.

Ebenfalls wichtig ist eine sinnvolle Planung deines Einkaufes. Somit vermeidest du es, Lebensmittel wegwerfen zu müssen, da sie schlecht geworden sind. Das hat einerseits Vorteile im Sinne der Ressourcenschonung und wirkt sich andererseits positiv auf dein Portemonnaie aus. Mach dir am besten einen Speiseplan für mehrere Tage und stelle deine Einkaufsliste auf dieser Basis zusammen.

Zusätzlich kannst du beim Lebensmitteleinkauf etwas für die Umwelt tun, indem du Müll vermeidest. Kaufe dir hierfür einmalig Stoffbeutel und andere Gefäße, mit denen du die Produkte transportierst.

Damit vermeidest du gleichzeitig, immer wieder Tüten für deine Einkäufe erwerben zu müssen, was sich langfristig – zumindest in einem gewissen Rahmen – positiv auf dein Budget auswirkt.

Beim Kauf von Kleidung kannst du ebenfalls dazu beitragen, Klima- und Umweltschutz zu leisten. Dafür solltest du darauf achten, dass sowohl die Stoffe als auch die Produktionsverfahren im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit stehen. Wie bei den Lebensmitteln empfehlen sich dabei Bio-Stoffe, je nach Material wird dabei gleichermaßen das Tierwohl berücksichtigt.

Das Problem besteht darin, dass diese Mode oftmals mehr kostet als herkömmliche Kleidung. Je nach Stoff können die Preise bis zu doppelt so hoch sein. Vor diesem Hintergrund benötigst du eine Strategie, um deinen Kleiderschrank trotzdem nachhaltig aufzufüllen.

Eine Option besteht darin, weniger Kleidung zu kaufen und diese regelmäßiger zu tragen. Langfristig kannst du mit der hohen Qualität sparen, da die Stücke oftmals länger halten. Darüber hinaus kannst du dich in Second-Hand-Läden umschauen, in denen die Preise oftmals deutlich niedriger sind.

Zudem kannst du dich hinsichtlich der Kleidung mit deinen Freunden austauschen. Vielleicht hat jeder von euch das ein oder andere Stück im Schrank hängen, das er oder sie schon länger nicht mehr trägt. In diesem Fall könnt ihr das jeweilige Outfit untereinander weitergeben und dafür ein anderes Kleidungsstück erhalten.

In weiteren Bereichen kannst du ebenfalls auf Nachhaltigkeit achten. Das gilt zum Beispiel bezüglich der von dir genutzten Putzmittel. Hierbei gilt es, darauf zu schauen, dass sie keinerlei schädliche Stoffe enthalten. Besonders günstig kannst du dabei wirtschaften, indem du verschiedene Hausmittel nutzt.

Thermostat an der Wand
Erik Mclean, Unsplash
Thermostat an der Wand

Maßnahmen zum Klimaschutz im Haushalt

Des Weiteren hast du in deinem Haushalt eine Reihe von weiteren Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln. Einige dieser Optionen können durchaus teurer sein, mit anderen kannst du sogar gleichzeitig Kosten sparen.

Unter anderem kannst du mit einem modernen Kühlschrank viel erreichen. Mittlerweile gibt es hochwertige Modelle, die durch eine besondere Energieeffizienz glänzen und damit helfen, Strom zu sparen.

Allerdings sind diese Kühlschränke merklich teurer als herkömmliche Geräte, weshalb sie womöglich dein Budget übersteigen. In diesem Fall kannst du dich im Netz nach gebrauchten Varianten umschauen, die günstiger sind. Des Weiteren kannst du einen Mehrwert erzielen, wenn du den Kühlschrank, sofern nötig, regelmäßig abtaust und damit einen Überverbrauch von Strom vermeidest.

Energiesparlampen bringen ebenfalls viele Vorteile mit sich. In der Anschaffung sind sie etwas teurer als herkömmliche Glühbirnen. Allerdings gleicht sich dies durch die lange Lebensdauer und den geringeren Energieverbrauch auf deiner Stromrechnung spürbar aus. Da es sich bei der Investition nur um wenige Euro handelt, kannst du diese Strategie auch mit einem geringen Budget nutzen.

Nicht minder relevant ist ein umsichtiges Verhalten im Alltag. So solltest du, um Energie zu sparen und die Ressourcen zu schonen, darauf achten, alle nicht genutzten Elektrogeräte vollständig abzuschalten.

Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen viele elektronische Hilfsmittel noch Strom. Zudem kann es sinnvoll sein, das Gerät nicht nur auszuschalten, sondern gleichermaßen die Stromzufuhr völlig zu unterbrechen. Das gilt unter anderem für:

  • den Fernseher,
  • den Computer
  • sowie elektronische Geräte in der Küche.

Das Positive an dieser Maßnahme: Mit ein bisschen Umsicht kannst du nicht nur etwas Gutes für das Klima tun, sondern gleichzeitig Kosten sparen, ohne in irgendeiner Form finanzielle Mittel aufwenden zu müssen.

Des Weiteren solltest du die Heizung nur so umfangreich nutzen, wie es wirklich nötig ist. Gerade beim Lüften solltest du die Geräte ausschalten, um zu vermeiden, dass Wärme und damit Energie ungenutzt nach außen dringt.

Fazit

Ein geringes Budget kann bei dem Ziel, im Alltag nachhaltiger zu agieren, durchaus einschränkend sein. Große Investitionen, zum Beispiel durch den Kauf eines Elektroautos oder die Installation eines Solardaches, sind in diesem Fall nicht möglich. Allerdings hast du viele Gelegenheiten, mit etwas Hintergrundwissen und Umsicht trotzdem einen Beitrag zu leisten. Statt einer teuren Solaranlage kannst du ein einfaches Balkonkraftwerk nutzen. Im Bereich der Mobilität erzielst du durch das Verwenden von öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad einen Mehrwert. Hinsichtlich des Einkaufes kannst du auf regionale Produkte zurückgreifen, für das Shopping von Kleidung wiederum sind Second-Hand-Geschäfte eine gängige Option. Schlussendlich kannst du in deinem Haushalt mit umsichtigem Verhalten etwas Positives für den Klimaschutz bewirken und gleichzeitig durch einen niedrigeren Energieverbrauch Kosten sparen.