Mädchen bekommt Geschenk vom Weihnachtsmann
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Mädchen bekommt Geschenk vom Weihnachtsmann
Kuriose und lustige Fakten zum Weihnachtsfest

Das wusstest du bestimmt noch nicht über Weihnachten

Hat Coca-Cola wirklich den Weihnachtsmann erfunden und wie viele Tannenbäume werden jährlich verkauft? Mit diesen lustigen und kuriosen Fakten zum Fest kannst du beim nächsten Tischgespräch glänzen.

Wann wurde das erste Weihnachtsfest gefeiert?

Das erste Weihnachtsfest wurde wohl am 25.Dezember 1492 auf der Insel "La Española“ (Dominikanische Republik) gefeiert.

Rudolph mit der roten Nase ist kein Männchen

Männliche Rentiere werfen ihre Geweihe im Winter ab, nur die Weibchen brauchen ihr Geweih noch, um die kargen Futterstellen während der Schwangerschaft im Winter zu verteidigen. Sie werfen ihr Geweih erst im Frühjahr ab. Demnach sind die Rentiere von Santa Claus, die immer mit einem prächtigen Geweih dargestellt werden, alle weiblich. Rudolph, das wohl berühmteste Rentier, müsste dann eine Rudolphine sein.

Welche Bedeutung hat der Christstollen?

Die traditionelle Weihnachtsleckerei, der Christstollen, wurde laut weihnachtszeit.net schon im Mittelalter von den Deutschen gegessen, galt damals aber als Fastengebäck. Mit der Zeit wurde er verfeinert und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch wofür steht der Christstollen eigentlich?

Der mit Puderzucker überzogene Kuchen soll ein in Windeln gewickeltes Kind symbolisieren, so die wahrscheinlichste Deutung laut der Website w-wie-weihnachten.de. Damit ist aber nicht das Jesuskind gemeint, sondern soll an den Kindesmord von König Herodes erinnern, der laut Neuem Testament alle Neugeborenen in Bethlehem töten ließ, da er Jesus als neuen „König der Juden“ fürchtete.

Hell erleuchtete Weihnachtszeit

In Deutschland glühen etwa neun Milliarden Lämpchen als Weihnachtsbeleuchtung, ob als Dekoration in Geschäften, an Weihnachtsbäumen oder zu Hause. 

Jingle Bells gar kein Weihnachtslied?

Entgegen der weitverbreiteten Annahme ist „Jingle Bells“ eigentlich kein Weihnachtslied. Es handelt von einer Schlittenfahrt im Schnee und hat keinerlei weihnachtliche Bezüge. Ursprünglich wurde das Lied 1857 von James Lord Pierpont unter dem Titel „The One Horse Open Sleigh“ anlässlich Thanksgiving geschrieben. Vermutet wird, dass das Lied für viel Begeisterung gesorgt hat und es sich so bis Weihnachten gehalten hat. So wurde aus „Jingle Bells“ eines der beliebtesten Weihnachtslieder.

 

Das meistverkaufte Weihnachtslied

Der Song "White Christmas", komponiert von Irving Berlin, in der Version von Bing Crosby ist die meistverkaufte Single. Laut Guinness-Buch wurde die Single geschätzte 50 Millionen Mal bis 2012 verkauft. 

Jesus als Vorname

Während in Spanien der Vorname Jesus gang und gäbe ist, ist er in Deutschland nicht so weit verbreitet und auch erst seit 1998 zugelassen. Nur 390 Menschen trugen laut Merkur.de 1998 in Deutschland den Namen Jesu, wie eine Arbeit an der Universität Leipzig ergab.

Wer hat den Weihnachtsmann erfunden? War es wirklich Coca Cola?

Wer hat den Weihnachtsmann erfunden? Die weit verbreitete Antwort: Coca-Cola! Der Konzern hat ihm rot-weiße Kleidung verpasst und ihn durch die Werbung in aller Welt bekannt gemacht. Aber wie kam es dazu?

1931 wurde der Zeichner Haddon Sundblom vom Konzern damit beauftragt, für einen weihnachtlichen Werbefeldzug einen „Santa Claus“ zu zeichnen. Er designte einen großväterlichen Typ mit Rauschebart, rotem Mantel und weißem Pelzkragen. Die Figur wurde seinem Freund, einem pensionierten Auslieferungsfahrer der Firma, in Gestalt und Aussehen nachempfunden. Bis 1966 zeichnete er jedes Jahr einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola Werbung und prägte so die Vorstellung des „modernen“ Weihnachtsmannes. Nach dem Tod seines Freundes benutzte er sein eigenes Spiegelbild für seine Zeichnungen. Aufgrund des großen Erfolges der Coca-Cola-Werbung wird der Weihnachtsmann fälschlicherweise dem Konzern zugeschrieben, obwohl schon mehrere Jahre zuvor das Bild vom Mann im rot-weißen Mantel bekannt war.

Haddon Sundblum orientierte sich bei seiner Zeichnung an einem Bild des deutschen Auswanderer Thomas Nast aus dem pfälzischen Landau. Bereits 1863 zeichnete Nast, während des Amerikanischen Bürgerkrieges zu Weihnachten, für das Magazin Harper’s Weekly, einen alten, bärtigen Mann, der von einem Schlitten aus den Soldaten Geschenke überreichte. Später colorierte er seine Zeichnung und wählte die Farben rot und weiß. Die Farben setzten sich in den 1920er-Jahren immer mehr durch und wurden von Sundblum schließlich für Coca-Cola übernommen.

Wie viele Weihnachtsbäume werden jährlich verkauft?

Er sorgt für weihnachtliche Stimmung und gehört für die Deutschen an Weihnachten ins Wohnzimmer: der geschmückte Weihnachtsbaum. Jährlich werden bis zu 30 Millionen Bäume in Deutschland verkauft, so das Statistische Bundesamt.

Warum heißt es eigentlich Nordmanntanne?

Der meistverkaufte Weihnachtsbaum in Deutschland ist die Nordmanntanne. Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus und ihren Namen hat sie von dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann. 

Die Samen der hierzulande angebauten Bäume stammen meist aus Georgien.

Weihnachtsbaum der Superlative

Übrigens, der größte Weihnachtsbaum der Welt steht in Italien. Er ist so groß wie ein ganzer Berg und kann schon aus gut 50 km Entfernung gesehen werden. Über 400 Meter ragt der Baum von Gubbio, in Umbrien in den Himmel und stellte damit einen Rekord auf und ist im Guiness-Buch der Rekorde zu finden. Seine Maße: 750 m hoch, 450 m breit funkelt die Tanne in der Nacht.

Was macht eine Gurke am Weihnachtsbaum?

Eine Tradition, die aus den USA kommt: Die „Christmas Pickle“ am Weihnachtsbaum ist ein Renner. Zusammen mit den Christbaumkugeln wird die Weihnachtsgurke an den Baum gehängt. Gut getarnt versteckt sie sich dann zwischen dem ganzen Baumschmuck. Vor der Bescherung machen sich dann alle auf die Suche nach der Gurke. Derjenige, der sie als erstes gefunden hat, darf auch zuerst seine Geschenke öffnen und in manchen Fällen bekommt er sogar noch eine extra Überraschung.

Was kommt an Weihnachten auf den Tisch?

Wer hätte es gedacht? Traditionell kommt in den meisten deutschen Haushalten laut Statista Consumer Insights an Weihnachten Kartoffelsalat mit Würsten auf den Tisch. Darauf folgt der Entenbraten, Raclette und Gänsebraten.

Zum Naschen gibt es dann entweder Kekse wie Vanillekipferl, Lebkuchen oder den Schoko-Weihnachtsmann.

Blackout an Weihnachten?

Auch wenn der Stromverbrauch über Weihnachten steigt, da die Gans im Backofen schmort, die Weihnachtsbeleuchtung strahlt, der Fernseher läuft, droht kein Blackout. Der möglicherweise höhere Stromverbrauch über die Weihnachtstage werde durch den geringeren Verbrauch in der Industrie überkompensiert, so der zuständige Bundesverband. 

Frühzeitige Entlassung vor Weihnachten

Jedes Jahr werden vor Weihnachten mehr als 2.000 Häftlinge vorzeitig entlassen, um Heiligabend mit ihren Liebsten verbringen zu können. Sie wären aber ohnehin im Januar entlassen worden, da sie ihre Strafe abgesessen hätten.

 

Quelle: tierwelt.ch, zvw.de, merkur.de, rnd.de, textakademie.de, Statista Consumer Insights (Stand Okt. 2023), uniturm.de

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