Ameisen im Haus: Diese Hausmittel helfen!
Wer im Sommer nicht aufpasst, hat schnell ungebetene Gäste im Haus: Ameisen sind immer auf der Suche nach Essensresten. Doch mit diesen Hausmitteln lässt sich der Ameisenplage entgegenwirken.
Wer im Sommer nicht aufpasst, hat schnell ungebetene Gäste im Haus: Ameisen sind immer auf der Suche nach Essensresten. Doch mit diesen Hausmitteln lässt sich der Ameisenplage entgegenwirken.
Zwar stellen die kleinen Krabbler keine Gefahr für die Gesundheit des Menschen dar, trotzdem werden Ameisen in der Wohnung und im Haus als lästig empfunden. Sie kommen durch kleine Spalten, Fugen, Risse oder undichten Stellen an Türen und Fenster und bahnen sich ihren Weg in die Wohnung. Dort sind sie meist auf der Suche nach Nahrung. Süße Lebensmittel wie Zucker, Honig oder Marmelade stehen dabei auf dem Speiseplan ganz oben. Werden die Ameisen fündig, holen sie sich gerne Verstärkung aus den eigenen Reihen. Sie markieren den Weg zischen Nest und Futterquelle mit Duftstoffen und locken so ihre Artgenossen an: Die klassische Ameisenstraße entsteht.
Wie wird man die Insekten wieder los?
Natürlich wären Chemikalien und Gifte eine Option, aber mal ehrlich, allein wer Kinder oder Tiere im Haus hat, schreckt schnell davor zurück. Und es gibt auch viele natürliche Hausmittel, welche die fiesen Krabbler aus den eigenen vier Wänden fern halten und dabei ungefährlich für Kind und Kegel sind.
Um die Ameisen loszuwerden, ist es sinnvoll Duftbarrieren zu schaffen, denn einige Gerüche können die kleinen Krabbler abschrecken. Dazu platziert man Zimt, Pfefferminzöl, Gewürznelken oder Zitronenschalen an den Stellen, an denen die Insekten auftauchen. Aber auch Aromen von Farnkraut, Wacholder, Kerbel, Lavendel oder Essig können die Krabbeltiere nicht ausstehen.
Zitronenduft
Ameisen orientieren sich bei der Futtersuche an Gerüchen. Daher ist es gut zu wissen, dass Lebensmittel, die einen starken und intensiven Eigengeruch haben, die kleinen Tiere in die Flucht schlagen. So mögen sie den Duft von Zitrone gar nicht. Daher am besten eine Zitronenschale auf dem Fußboden, um die Ameisenstraße herum und dann diese unterbrechen, verteilen. Man kann aber auch Zitronensaft an die betroffenen Stellen sprühen.
Pfefferminze
Auch Pfefferminze schlägt die Krabbler in die Flucht. Gerade benutzte Teebeutel sollten nicht sofort entsorgt werden. Die Teebeutel können einfach an der Ameisenstraße entlang ausgelegt werden, denn den ätherischen Minzgeruch können die Ameisen gar nicht ausstehen. Auch getrocknete und zerkleinerte Pfefferminzblätter können ausgelegt werden. Vorbeugend kann auf Balkon und Terrasse auch Minze angepflanzt werden.
Essig
Auch für uns Menschen ist der Geruch von Essig nicht unbedingt angenehm - und auch Ameisen mögen ihn gar nicht. Mische dazu gleiche Teile Wasser und weißen Essig und sprühe die Lösung an die Stellen, an denen die Ameisen auftauchen oder entlang ihrer Laufwege. Durch den intensiven Geruch des Essigs verlieren die Ameisen die Orientierung und so sollte sich die Ameisenstraße schnell auflösen.
Gewürznelken
Ameisen mögen den Geruch von Gewürznelken nicht. Lege einige Gewürznelken an den Stellen aus, an denen die Ameisen auftauchen.
Kaffeesatz
Verstreue Kaffeesatz an den Eintrittspunkten der Ameisen oder entlang ihrer Pfade. Der Geruch des Kaffees kann sie abschrecken.
Bei hartnäckigen Ameisenproblemen sind diese Hausmittel nicht immer zu 100 Prozent wirksam, wenn die Plage anhält, ist es ratsam professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen oder andere wirksamere Methoden einzusetzen.
Kommen die Ameisen nur zur Nahrungssuche in Wohnung und Haus, der kann einfache Maßnahmen ergreifen, um einem erneuten Besuch den Riegel vorzuschieben.
„Als weitere wichtige Maßnahme kann man den Ameisen die Zugangswege versperren, indem man die Gebäudehülle abdichtet“, rät Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale Hamburg. Dazu muss man sich gezielt auf die Suche nach Rissen, Spalten und Fugen an Außen- und Innenwänden machen und diese abdichten.