Bärlauch ist mit seinen gestielten, schlanken Blättern und dem milden Knoblauchgeschmack ein Klassiker in der Frühjahrsküche. Das heimische Wildkraut hat viele kulinarische Verwendungsmöglichkeiten. Ob im Risotto, im Nudelgericht oder als Pesto: Im Frühjahr wächst der Bärlauch vor allem im Schatten oder Halbschatten von Bäumen. Aus kleinen Zwiebeln treiben saftig grüne, lanzettförmige Blätter aus, die hervorragend in der Küche verwendet werden können.
Doch Vorsicht ist geboten: Verwechslungen mit giftigen Doppelgängern wie dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Die jungen Blätter des Bärlauchs ähneln denen der giftigen Pendants sehr, was häufig zu Verwechslungen führt.
Da die Pflanzen zur gleichen Zeit wie der Bärlauch Saison haben, also im März und April und diese oft an ähnlichen Stellen wachsen, besteht erhöhte Verwechslungsgefahr. Laut Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, dem Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), kommt es jedes Jahr zu Vergiftungsfällen, die teilweise tödlich enden.