Sowohl gegen die Schwellung als auch gegen den Juckreiz hilft es, wenn du direkt nach dem Stich die betroffene Stelle mit Wasser oder Eiswürfel in einem Tuch kühlst.
Kälte verengt die Blutgefäße – dadurch werden Entzündungsreaktionen gebremst und es gelangt weniger Flüssigkeit ins Gewebe. Das verhindert, dass die Einstichstelle stark anschwillt. Zudem dämpft die Kälte die Reizweiterleitung in den Nerven – der Juckreiz und Schmerz werden abgeschwächt, was besonders bei Mückenstichen hilfreich ist. Durch die kühlende Wirkung wird der Stoffwechsel im Gewebe verlangsamt, was hilft, Entzündungen zu verhindern oder abzuschwächen.
Ein Kühlpad, Kühlakkus, Gelkompressen, ein feuchter Waschlappen oder sogar ein Löffel aus dem Kühlschrank helfen schon. Wichtig: Nicht direkt auf die Haut legen – am besten ein Tuch dazwischen, um Erfrierungen zu vermeiden.
Nicht kratzen!
Kratzen solltest du in jedem Fall vermeiden, da sonst der Speichel besser verteilt wird und durch die offene Wunde die Haut nur langsam verheilen kann. Außerdem besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Es können sich auch Narben bilden, die zwar nicht gefährlich, aber trotzdem unschön sind. Um das alles zu vermeiden, kannst du den Stich mit altbewährten Hausmitteln oder speziellen Mitteln aus der Apotheke behandeln.