Die richtige Raumtemperatur: Gesund leben und sparen
Die Raumtemperatur ist nicht nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern auch eine Frage der Gesundheit, der Nachhaltigkeit und des Sparens.
Die Raumtemperatur ist nicht nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern auch eine Frage der Gesundheit, der Nachhaltigkeit und des Sparens.
Wann ist ein Raum zu heiß oder zu kalt? Pauschal gibt es auf die Frage keine Antwort, schließlich hat jeder sein eigenes Empfinden für die ideale Temperatur. Die Raumtemperatur ist allerdings niemals nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern auch eine der Gesundheit, der Nachhaltigkeit und des Sparens. Schon kleine Veränderungen führen zu einem großen Wandel, der Tage im Sommer oder im Winter erträglicher gestaltet und zudem den Geldbeutel schont.
Der menschliche Körper benötigt einen bestimmten Temperaturrahmen, um bestmöglich arbeiten zu können. Generell fühlen sich Menschen am Räumen, die zwischen 19 und 21 Grad haben, am wohlsten. Wohlgemerkt, das gilt während des Wachzustands, der Schlaf hat seine eigenen Gesetze. Stimmt die Temperatur, unabhängig vom Wetter in der Region, so schwitzt oder friert man nicht, außerdem arbeitet so auch das Immunsystem am besten. Sind die Temperaturen zu hoch, so ist es vollkommen normal, dass sich der Körper schlapp und müde fühlt. Wie die immer ernsteren Situationen während des europäischen Sommers mit seinen durchschnittlich ansteigenden Temperaturen belegt, steigt bei Hitze das Risiko für Kreislaufprobleme und Schlafstörungen deutlich an. Es braucht nicht einmal eine Hitzewelle, um die negativen Effekte hoher Temperaturen am eigenen Leib zu erfahren. Im Winter drehen viele die Heizung zu hoch und wundern sich, warum es mit der Konzentration nicht so wirklich funktionieren will.
Ist es in den eigenen vier Wänden zu kalt, so muss das Immunsystem Höchstleistungen bringen. Die Muskeln verspannen, der Kalorienverbrauch steigt und generell ist das Risiko für Erkältungen, oder wenn der Körper länger niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist, für rheumatische Beschwerden besonders hoch.
Räumlichkeiten heizen oder kühlen, das kostet Geld und verbraucht Ressourcen. Niemand sollte sich im Winter Gedanken über seine persönlichen Auswirkungen auf die Umwelt machen müssen, wenn die Raumtemperatur um wenige Grad erhöht wird, um für mehr Komfort zu sorgen. Ein Mehr an Wohnlichkeit, das Sparen und die Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand, wenn sich Hausherren für eine energetische Sanierung entscheiden. Ein Ratgeber zur modernen Wärme klärt im Detail zu den Möglichkeiten auf.
Gesund leben, mit einer langfristigen Investition sparen und dabei auch noch an die nachfolgenden Generationen denken, das geht heute dank neuer Technologie relativ einfach. Was am besten zu einem und dem eigenen Haushalt passt, das hängt stark von der Baumasse, dem Standort und der beabsichtigten Verwendung ab. Die meisten haben sich beim Thema Energie und Wärme, beziehungsweise Kälte, mit der Wärmepumpe auseinandergesetzt. Was für diese spricht, das ist die hohe Effizienz. Welche Wärmepumpe es für das Haus oder die Wohnung braucht, das hängt immer stark davon an, wie es um die örtlichen Gegebenheiten bestellt ist.
Eine weitere Möglichkeit, um die grüne Wärme aus erneuerbaren Energien direkt im eigenen Haushalt zu nutzen, ergibt sich aus der Solarthermie. Hierbei wird die Sonnenenergie genutzt, um das Wasser im Haus auf Temperatur zu bringen und um das Gebäude zu heizen. Erlauben des die Gegebenheiten, so bietet sich eine Wärmeversorgung mit Fernwärme an. Generell gibt es immer mehr umweltfreundliche Alternativen und genau das macht einen Vergleich notwendig. Die eine, beste Lösung gibt es nicht, weshalb es so wichtig ist, zu vergleichen, sich zu informieren und das Gespräch mit Experten zu suchen.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur grüne Wärme und Heizen mit neuer Technik und erneuerbaren Energien, es bedeutet auch, die Wärme oder Kühle im Haus zu halten. Die Dämmung spielt damit eine ebenso wesentliche Rolle. Vom Keller bis zum Dach sorgt eine gute Dämmung dafür, dass es wesentlich weniger Energie benötigt, um das Haus zu heizen und um die Temperatur zu halten. Im Sommer hält eine moderne Dämmung die Hitze draußen. Die großen Schwachstellen beim Dämmen sind seit jeher die Fenster, weshalb sich bei einer Sanierung immer mit diesen auseinandergesetzt werden muss. Mit den Jahren sind Fenster einfach nicht mehr aktuell, die Technik hat sich gerade in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Sind die Fenster nicht mehr dicht und verhindern sie ein energieeffizientes Heizen oder Kühlen, so müssen diese unbedingt ersetzt werden, denn erst sie schließen die Kette und erlauben tatsächlich ein nachhaltiges Raumklima.
Wie bereits kurz angesprochen, hängt das Empfinden für die richtige Temperatur stark von individuellen Faktoren ab. Das Alter, die körperliche Verfassung, die Nahrung, die persönliche Wahrnehmung und der Gesundheitszustand sind der Grund, warum einer fröstelt, während der andere bei der gleichen Temperatur ins Schwitzen kommt.
Ebenso kann eine Anpassung der Temperatur notwendig sein, wenn Bewohner unter Allergien oder unter einer Atemwegserkrankung leiden. Was es also braucht, das ist die bestmögliche Anpassbarkeit und auch darauf legen neue Systeme besonderen Wert. Die präzise Steuerung des Raumklimas und das gleichmäßige Erhöhen oder Absenken der Temperatur sind entscheidend, um sich durchgängig wohl im eigenen Haus zu fühlen. Intelligente Thermostate, die direkt mit einem Aggregat kommunizieren oder sogar im Rahmen eines Smarthomes bestens vernetzt sind, sind der Garant für dauerhaft ideale Temperaturen. Bei allen Bedürfnissen nach Wärme sollte nicht vergessen werden, dass nicht nur tagsüber, sondern besonders in der Nacht der korrekten Temperatur eine entscheidende Rolle zukommt. Der Körper ist an die nächtliche Kühle gewöhnt und regeneriert am besten, wenn die Temperaturen in den abendlichen Stunden gesenkt werden. Die meisten Menschen schlafen am erholsamsten bei Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad. Kommt dann auch noch frische Luft hinzu, so ist der Schlaf tiefer und regeneriert damit den Körper besser.
Wer sein Haus mit nachhaltiger Heiztechnik ausstattet, der macht einen großen Schritt nach vorn. Obwohl dieser entscheidend ist, ist er doch nur ein erster auf einem langen Weg. Als Nächstes muss sich der Luftqualität und der Materialien im Haushalt gewidmet werden. Woher kommen die Einrichtungsgegenstände, wie wirken sich diese auf die Gesundheit aus und welche Optionen stehen einem bei der Sanierung hinsichtlich der Baumaterialien zur Verfügung?
Das Haus oder die Wohnung als Lebensmittelpunkt markieren den Start in ein nachhaltigeres, gesünderes und zudem auch noch ein günstigeres Leben. Wichtig ist, dass die Initiative ergriffen wird, denn was sich in der Theorie vielversprechend anhört, das ist in der Realität tatsächlich sogar noch viel besser