Zug kollidiert mit Landwirtschaftsanhänger

Am Donnerstagabend kam es in der Ortslage Albersweiler zu einem Unfall zwischen einer Regionalbahn und einem landwirtschaftlichen Anhänger. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern wurde durch die Deutsche Bahn AG über den Vorfall informiert.

Nach ersten Ermittlungen ragte die Deichsel eines abgestellten Anhängers in den Gleisbereich. Der Triebfahrzeugführer leitete beim Erkennen des Hindernisses eine Schnellbremsung ein, konnte die Kollision jedoch nicht verhindern. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich etwa 20 Fahrgäste im Zug, die ihre Reise später mit einem Schienenersatzverkehr fortsetzen konnten. Der Zug wurde bei dem Zusammenstoß beschädigt.

Wie der Anhänger in den Gleisbereich gelangen konnte, ist aktuell unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die Bahnstrecke war von 18:08 Uhr bis 21:58 Uhr gesperrt, was zu erheblichen Beeinträchtigungen führte: Drei Züge fielen vollständig aus, fünf weitere waren teilweise betroffen, und insgesamt kam es zu 182 Minuten Verspätung.

Wie die Polizei am Freitagmittag in einer weiteren Meldung mitteilte, wurden von den bis dato noch immer unbekannten Tätern auch Betonplatten auf die Gleise gelegt.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.