Am gestrigen Montag haben sich mehrere Badeunfälle in Nordrhein-Westfalen ereignet. In einem Badesee bei Kerken am Niederrhein ist ein junger Mann ertrunken. In Köln wird ein 16-Jähriger vermisst, der sich im Rhein abkühlen wollte.
Der junge Mann war mit einem Begleiter zum Schwimmen in das Waldfreibad Eyller See gegangen. Der Begleiter bemerkte kurze Zeit später, dass sein Freund verschwunden war und alarmierte die Rettungskräfte. Eingesetzte Taucher fanden schließlich die Leiche des Mannes im Wasser.
Auch in Köln-Rodenkirchen wird seit Montagabend ein 16-Jähriger vermisst, der wohl ein kühlendes Bad im Rhein nehmen wollte und nicht schwimmen konnte. Um kurz nach fünf Uhr sei dazu ein Notruf eingegangen, teilte die Kölner Feuerwehr mit. Nach Angaben eines Sprechers stammt der Gesuchte aus dem westafrikanischen Guinea.
Sein 15 Jahre alter Begleiter war demnach Augenzeuge, jedoch nicht im Wasser. Weil er nur französisch spricht, suchte er der Schilderung zufolge zunächst jemanden, der die Feuerwehr alarmierte. Der Junge wurde anschließend seelsorgerisch betreut.
Die Einsatzkräfte suchten mit Hubschraubern, Booten und vom Ufer aus den Vermissten. Zudem kamen Taucher und ein Echolot zum Einsatz, wie es hieß. Nach drei Stunden wurde die Suche erfolglos abgebrochen. Insgesamt waren 67 Kräfte mit 14 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Quelle: dpa