Das haben sich die Jecken und Narren sicherlich anders vorgestellt: Da fällt monatelang kaum ein Regentropfen –ausgerechnet zum Höhepunkt der närrischen Zeit wird es jetzt nass und sehr windig. Das sind die Wetteraussichten für die kommende Woche.
„In dieser Woche haben wir mit viel Regen und Sturm zu tun. In den nächsten 7 Tagen erwarten wir verbreitet 40 bis 80 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, lokal können es sogar bis zu 100 Liter werden. Da sind wetterfeste Kostüme gefragt, zumal der Regen teilweise waagrecht daherkommt aufgrund der Stürme. Besonders zum Auftakt der Straßenfastnacht am kommenden Donnerstag ist es sehr windig und nass“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Mittwoch und Donnerstag wird dann der Sturm-Höhepunkt erreicht. Im Flachland von Rheinland-Pfalz sind dann Böen bis zu 90 km/h möglich; alles was nicht niet- und nagelfest ist, sollte dann definitiv in Sicherheit gebracht werden.
Erst steigen die Werte bis zu 14 Grad, ehe am Freitag dann vorübergehend kühle Luft kommt. Dann kann es sogar bis in die Niederungen nasse Schneeflocken geben. Am Wochenende wird es aber schon wieder deutlich wärmer: Rosenmontag sind bei uns in Rheinland-Pfalz sogar 17 oder 18 Grad möglich – bei weiterhin wechselhafter und windiger Witterung.
: 8 bis 13 Grad bedeckt und immer wieder Regen, windig
: 8 bis 14 Grad, im Norden reichlich Regen, später auch in der Mitte nass, dazu recht stürmisch
: 8 bis 14 Grad, Sturmgefahr, viele Wolken und immer wieder Regen
: 5 bis 10 Grad, vorübergehend kühler mit Schneeregen- und Regenschauer, richtig ungemütlich
: 6 bis 13 Grad, viele Wolken, aus Nordwesten Regen, windig
: 8 bis 14 Grad, bedeckt und ab und zu Regen
: 10 bis 18 Grad, morgens trocken, dann viele Wolken und ab und zu Regen
: 7 bis 10 Grad, meist stark bewölkt und zeitweise Regen
: 6 bis 10 Grad, wechselhaft mit Schauern
Mit etwas Glück bleiben Mittwoch und der Donnerstag die stürmischsten Tage. Wie sich die Wind-Wetterlage dann genau am Rosenmontag entwickelt kann man heute noch nicht sagen. Derzeit sieht es aber so aus, als könne es um die Mittagszeit im Westen neue Sturmböen bis 80 km/h geben. Das kann bei den Straßenumzügen aber wie im vergangenen Jahr zu Problemen oder Einschränkungen führen.
Wie Diplom-Meteorologe Jung erklärt, muss die Wetterlage in den kommenden Tagen ganz genau beobachtet werden. „Da kommt eine richtig turbulente Wetterwoche auf uns zu“, so das Fazit des Wetterexperten.
Quelle: wetter.net